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Carola Pönisch

Tierheim Dresden: Nager-Schwemme

Foto: Archiv/pexel

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1.159 Tiere kamen 2018 ins städtische Tierheim (295 Hunde, 371 Katzen, 493 andere), wieder vermittelt oder von ihren Besitzern wieder abgeholt wurden 110 Hunde, 187 Katzen und 351 sonstige Tiere. Wo kommen die vielen Nager her? Viele Tiere, die 2018 im städtischen Tierheim landeten, mussten ihren Besitzern wegen schlechter Haltung weggenommen werden. Das war bei 88 Hunden und 73 Katzen der Fall, aber auch bei 127 Kaninchen und Meerschweinchen, die aus einem Haushalt geradezu »befreit« worden waren. Aber auch ein Skorpion, Schlangen und Vogelspinnen landeten in der Stetzscher Einrichtung. Viele Problemhunde, dafür weniger Katzen Aktuell versorgen die acht Mitarbeiter im Tierheim 32 Hunde, 31 Katzen und 96 andere Tiere. Das klingt zwar nicht viel, doch die meisten Hunde gelten als gefährlich, schwer vermittelbar, sind zu alt und leben daher schon einige Jahre im Tierheim. »Es sind einfach keine fertig sozialisierten Hunde«, sagt Tierheimleiter Hanns-Hendrik Kluge. Leichter sei da die Vermittlung von Katzen, die im Schnitt 18 Tage im Tierheim verbringen, bevor sie ein neues Zuhause finden. Bei normalen Hunden liegt die Heimzeit im Schnitt bei 26 Tagen. Geld ist immer ein Thema Zwar wird das Tierheim von der Stadt finanziert, doch Spenden sind immer willkommen. 14.000 Euro vererbten Dresdner 2018 dem Haus, der Bestand aus Nachlassen betrug zum Jahresende rund 262.000 Euro. Nächster Vermittlungstag: 2. März, 13 bis 15 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat


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