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Carola Pönisch

Hope Gala: Plan C brachte 57.000 Euro

Von Klassik bis Rock für Hoffnung am Kap: Die 15. Hope Gala wurde zwar zweimal verschoben, doch am Ende spielte sogar Petrus mit. Statt Regen von oben gab es einen Spendenregen der Gäste.
Die Summe auf dem Spendenscheck wurde am Ende der Gala noch einmal von einem anonymen Spender aufgerundet, so dass Viola Klein, Pfarrer Stefan Hippler und Michaele Gornickel (Eventagentur Par-X Marketing, v.l.) sich über 57.000 Euro freuen konnten. Foto: Michael Schmidt

Die Summe auf dem Spendenscheck wurde am Ende der Gala noch einmal von einem anonymen Spender aufgerundet, so dass Viola Klein, Pfarrer Stefan Hippler und Michaele Gornickel (Eventagentur Par-X Marketing, v.l.) sich über 57.000 Euro freuen konnten. Foto: Michael Schmidt

Plan C ging am Ende doch gut auf: Nach zweimaliger Verschiebung fand am 8. Juli im Filmnächte-Areal mit 1.200 Gästen die 15. Hope Gala statt. Die vorhergesagte Unwetterwarnung mit Starkregen erwies sich als Fehlinterpretation, dafür setzte ein Spendenregen ein. Denn die diesjährige Jubiläumsgala brachte am Ende 57.000 Euro für das HIV-Aids-Projekt Hope Cape Town in Südafrika ein. Was macht Hope Cape Town? Das Projekt HOPE Cape Town begeht in diesem Jahr sein 20. Jubiläum. War es anfangs das Hauptanliegen, an AIDS erkrankte Kinder mit Medikamenten zu versorgen und unmittelbar Leben zu retten, verfolgt die Organisation heute einen ganzheitlichen Ansatz. Der Gründer und Leiter von HOPE Cape Town Stefan Hippler beschreibt das wie folgt: „Es geht nicht nur um die physische Gesundheit, sondern darum, den Kindern ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, mit Bildung, einem guten sozialen Umfeld und einer Perspektive – auch das sind wichtige Faktoren, die die Gesundheit eines Menschen beeinflussen.“ HOPE Cape Town wurde 2001 gegründet und arbeitet heute im Tygerberg Akademischen Krankenhaus sowie in 12 Township Kliniken. Dabei kooperiert die Organisation mit lokalen und internationalen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und Universitäten. Insgesamt arbeiten 18 Gesundheitsarbeiter, eine Sozialarbeiterin, eine Ergotherapeutin und 2 Ärztinnen in den Townships von Kapstadt. Zum Aufgabengebiet gehören die Behandlung HIV-positiver schwangerer Frauen und die frühkindliche Nachbetreuung deren HIV-negativer Babys. Außerdem nimmt die medizinische und soziale Betreuung von Kindern mit HIV oder Tuberkulose wie Medikamentengabe, Nachhilfe, Garten- und Handarbeitsprojekte einen wichtigen Teil der HOPE-Projektarbeit ein. Aber auch Themen wie eine duale Berufsausbildung in Kooperation mit der Deutsch-Südafrikanischen Industrie- & Handelskammer und die Unterstützung von jungen Existenzgründern sieht HOPE Cape Town längst als wichtige Aufgabe an.


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