Seitenlogo
pm/asl

Sagenhaft und mystisch schön

Zwei Kolkraben und eine neue Voliere gibt es jetzt neu im Zoo Hoyerswerda zu sehen. Nach einem Jahr Bauzeit ist die zum großen Teil in Eigenleistung entstandene Vogelvoliere bereit für ihre künftigen Bewohner Krabat und Kantorka. »Kolkraben passen nicht nur gut in unseren Zoo, sie stehen auch für die Region, wie kein anderes Tier«, sagt Arthur Kusber, Geschäftsführer der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH. Regional gestaltet ist auch die Rückwand der neuen Voliere. Mit hundertfünfzig Spraydosen hat Uwe Krasel aus Schleife detailgetreu die Krabatmühle aus Schwarzkollm mystisch schön an die Rückwand gesprayt. Die Bepflanzung mit Bergkiefer, Teppicheibe, Zwergbirke und Rhododendron ergänzt den sagenhaften Stil der neuen Kolkrabenanlage. 330 Meter Stahlrohr wurden in Eigenleistung zugeschnitten, angepasst und mit einem Volierengitter überzogen. Daraus entstand für die neuen Bewohner eine 74 m2 große Anlage mit einer Höhe von bis zu fünf Metern und einem Rauminhalt von 300 m3. »Die integrierte Teilüberdachung kann von der restlichen Voliere abgetrennt werden, so können wir die Raben bei Bedarf separieren und auch bei Vogelgrippe auf der eigenen Anlage belassen«, erklärt Eugène Bruins. Für die Holzarbeiten und die Errichtung der Fundamente holte sich der Zoo Hoyerswerda Unterstützung bei regionalen Firmen. Unter gespannten Augen aller Anwesenden erkundigte das Kolkrabenpärchen ziemlich gelassen und ruhig die neue Voliere und auch ihr erstes Aufeinandertreffen verlief unproblematisch. Das zweijährige Weibchen hielt dennoch erstmal etwas Anstandsabstand zu dem elfjährigen Krabat. Kantorka kam im Sommer aus Sainte-Croix und Krabat aus dem Westküstenpark Sankt Peter-Ording in den Zoo Hoyerswerda. Die Umsetzung und der Bau der Anlage wäre ohne Unterstützung der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH) nicht möglich gewesen. Der regionale Partner sponserte einen Großteil der Kosten. »Wir stehen nicht nur 24 Stunden/365 Tage im Jahr für Versorgungssicherheit in Strom, Gas, Wärme, Wasser und die Entsorgung des Abwassers, wir unterstützen auch zuverlässig solche Projekte des Zoos, um die Stadt Hoyerswerda attraktiver zu gestalten. Nicht nur für die Raben, sondern auch für die Besucher aus nah und fern ist die neue Voliere ein Highlight«, so Wolf-Thomas Hendrich, Geschäftsführer der VBH.


Meistgelesen