Sandro Paufler

Kühlcontainer für Verstorbene bestellt

Mehr Kühlkapazitäten werden womöglich an den Standorten in Bautzen und Bischofswerda gebraucht.
Der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken, Rainer E. Rogowski, plant Kühlcontainer für seine Häuser anzuschaffen. Foto: spa

Der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken, Rainer E. Rogowski, plant Kühlcontainer für seine Häuser anzuschaffen. Foto: spa

Diese Nachricht klingt zunächst erstmal wie in einem schlechten Film: Die Oberlausitz-Kliniken bereiten sich auf mehr Kühlkapazitäten für Verstorbene vor.  Dies hat allerdings weniger mit den Verstorbenen zu tun, die an Covid-19 erkranken, sondern eher mit der Übergangszeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Denn in diesem Jahr haben die Standesämter und Beerdigungsinstitute bis zu sechs Tage geschlossen. In den Kühlräumen könnte deshalb der Platz nicht ausreichen. Derzeit gibt es in Bautzen neun Kühlzellen und in Bischofswerda fünf. In Bautzen ist es möglich, den der Raum vor den Kühlzellen zu nutzen. Somit wäre Kapazität für weitere 20 Plätze. Kühlcontainer helfen auch anderen Krankenhaus-Standorten Die geplanten Kühlcontainer können auch die medizinischen Standorte in Radeberg und Pulsnitz unterstützen. „Mit diesen zusätzlichen Ressourcen können wir dann im Bedarfsfall auch den anderen Krankenhäusern im Südkreis Bautzen, Radeberg und Pulsnitz, aushelfen, wenn das notwendig werden würde“, so der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken Herr Reiner E. Rogowski.


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