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Sandro Paufler

OB Ahrens verteidigt Hentschke Bau Chef Drews

In der letzten Stadtratssitzung am Mittwochnachmittag äußerte sich der Oberbürgermeister Alexander Ahrens zu den jüngsten Brandanschlägen der Firma Hentschke Bau und kritisiert die sächsische Justizministerin Katja Meier, die sich unlängst in einem Interview kritisch zu Herr Drews geäußert hat.

Was war passiert? Die Bautzener Firma Hentschke Bau ist derzeit am Bau der Justizvollzugsanstalt in Zwickau beteiligt.  In einem Interview mit einem Regionalsender wurde die sächsische Justizministerin darauf angesprochen, ob die Arbeit mit der Justizvollzugsanstalt gefährlich ist, weil die Baufirma immer wieder Opfer von Brandanschlägen gewesen sei. Darauf die Antwort der Justizministerin Meier: „Die Justizvollzugsanstalt in Zwickau wird gerade von einem der Unternehmen gebaut. Das ist ein sächsisches Unternehmen, aber natürlich muss man sich auch auseinandersetzen, wo Herr Hentschke anderweitig unterwegs ist.“ OB verlangt Entschuldigung und Bekenntnis zum Rechtsstaat „Ich war sehr irritiert über die Worte der Justizministerin“, so Ahrens und kritisierte die Worte scharf. Der Oberbürgermeister verlangte von der Ministerin Meier eine Entschuldigung beim Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH, Jörg Drews, der nicht wie von der Justizministerin falsch zitiert, Herr Hentschke heißt. Außerdem erwartet der OB Ahrens von Ministerin Meier ein klares Bekenntnis zum Rechtsstaat und eine Klarstellung des Sachverhaltes. Er selbst sei in dieser Sache gesprächsbereit und bot ein klärendes Gespräch mit der Justizministerin an. Unterstütztes Projekt bekommt auch Anschlagsdrohungen Im gleichen Zusammenhang verwies Ahrens auf ein Schreiben von Herrn Andreas Samuel, dem Leiter des Bautzener Kinder- und Jugendvereins „Zuseum“, dem bereits Anschlagsdrohungen erreichten. Die Firma Hentschke Bau unterstützt dieses Projekt in finanzieller Hinsicht. Das Statement des Oberbürgermeisters bekam in der Stadtratssitzung viel Zuspruch von den Stadträten.


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