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Achtung vor Amphibien

Aufbau eines Amphibien-zaunes. Foto: pm

Aufbau eines Amphibien-zaunes. Foto: pm

Mit den langsam steigenden Temperaturen erwachen Grasfrosch, Knoblauchkröte und Teichmolch aus ihrer Winterstarre und begeben sich zu ihren Laichgewässern. Dafür haben die Naturschutzstationen und -vereine im Landkreis Bautzen in den letzten Wochen zahlreiche Amphibienzäune aufgebaut. In den letzten Jahren sind die Wanderaktivitäten der Amphibien stark zurückgegangen. »2017 haben wir an unseren Zäunen circa 36.500 Amphibien vermerkt. 2020 waren es noch 13.300 Tiere«, so Angelika Schröter, Geschäftsführerin der Naturschutzstation Neschwitz. Die Gründe für den extremen Rückgang sind die Trockenheit und schlechte Wanderbedingungen. Deshalb ist es umso wichtiger die Amphibien zu schützen. Die Wanderaktivitäten liegen besonders in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Temperaturen über 8° C betragen und es regnet. Dann sollten Autofahrer besonders auf die kleinen Tiere achtgeben. Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung ist es, als Amphibienzaunbetreuer selbst mit zu helfen. Dabei werden die Tiere genau erfasst, um die Population einschätzen zu können. Möglichkeiten der Amphibienzaunbegehung bieten sowohl die Naturschutzstation in Neukirch als auch das Naturschutzzentrum in Neukirch/Lausitz an. Kontakt: 035931/ 293965


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