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Fridays for Future-Klimademo

Senftenberg. Am vergangenen Freitag hatte die Klimabewegung Fridays for Future deutschlandweit zu Kundgebungen aufgerufen. Immerhin in 200 Städten gingen die jungen Menschen für ein ökologisch sinnvolles Miteinander auf die Straße. Schwerpunkt des überregionalen Klimastreiktags war der Ausbau klimafreundlicher Mobilität.

Ladina Soubeyrand (l.), Sprecherin der Fridays for Future-Ortsgruppe Senftenberg, wurde von Ricarda Budke (r.), Bündnis 90/Die Grünen, beim Klimastreik unterstützt.

Ladina Soubeyrand (l.), Sprecherin der Fridays for Future-Ortsgruppe Senftenberg, wurde von Ricarda Budke (r.), Bündnis 90/Die Grünen, beim Klimastreik unterstützt.

Bild: Peter Aswendt

In Senftenberg trat die kleine, aber schlagkräftige Fridays for Future-Ortsgruppe, um Sprecherin Ladina Soubeyrand optisch und akustisch in Erscheinung. Themen wie die sofortige Umsetzung echter Klimapolitik in allen Bereichen, insbesondere im Verkehrssektor, die Einhaltung von Wahlversprechen und das Ende des Ukrainekrieges prägten die Protestveranstaltung auf dem Markt vor dem Senftenberger Rathaus. Aber auch die regionale Energiepolitik beschäftigte die jungen Klimakämpfer: »Wir schauen natürlich auch auf unsere regionalen Probleme und da ist der CO2-Ausstoß und die Reduzierung der fossilen Brennstoffe ein zentrales Thema«, ließ sich Ladina Soubeyrand vernehmen. Dazu hat man optisch wirksam ein Windrad mit einer Tabelle installiert, die in Echtzeit die Folgen des Ausstoßes von CO2 demonstrieren sollte.

 

Politische Unterstützung erhielten die Fridays for Future-Ortsgruppe von Ricarda Budke, Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Brandenburger Landtag: »Wir unterstützen die Bewegung und freuen uns über das Engagement der jungen Leute«, so die Abgeordnete.

 

In einer kurzen Rede verwies sie auf die Wichtigkeit des Kohleausstiegs und versicherte, dass der damit verbundene Arbeitsplatzverlust durch die Entstehung einer neuen, grünen Industrie zukunftssicher aufgefangen werden könne.

 

Mit Gesang und Sprechchören schmetterten die circa 50 Teilnehmer noch einmal ihre Forderungen zu einer ökologischen Politik in Richtung Rathaus, ehe sich die Veranstaltung friedlich auflöste.


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