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Vorerst bis 2025 im Grashüpfer

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Die Eltern, Erzieher und Freunde der Kindereinrichtung »Grashüpfer« in Riesa-Poppitz haben vorerst die Schließung der kleinsten Riesaer Kindereinrichtung abgewendet. Die unter der Trägerschaft des SC Riesa stehende Einrichtung im Ortsteil Poppitz sollte nach ersten Plänen der Stadt im kommenden Jahr geschlossen werden (wir berichteten). Sie sei zu unwirtschaftlich wurde berechnet. In der beschließenden Stadtratssitzung kam dann die plötzliche Kehrtwende: Alle Fraktionen sprachen sich gegen eine zu schnelle Entscheidung aus und wollen den Sachverhalt, in den Ausschüssen neu beraten sowie die gesamte Riesaer Kitalandschaft auf den Prüfstand bringen. Andreas Näther (SPD) übergab der Verwaltung ein Vorschlagpapier, wie die Riesaer Kinderbetreuung zukunftsfähig und langfristig bezahlbar umgebaut werden könnte. Dies solle in die Beratungen und künftigen Entscheidungen mit einfließen. Für die kleinen »Grashüpfer« bedeutet das, sie können in ihrer geliebten Einrichtung bleiben. In einer Erklärung des Träger heißt es, dass bis August 2025 auf jeden Fall geöffnet bleibt und ab sofort auch gerne Neuanmeldungen angenommen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass genügend pädagogisches Personal zu Verfügung steht und das der zusätzliche Eigenanteil in Höhe von einem Prozent durch Spenden aufgebracht und der Träger in dieser Höhe entlastet wird. Das beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Dass die Eltern aber nicht nur Forderungen stellen, sondern auch direkt mit echten Lösungen mit anpacken haben sie bewiesen und sind bereits erfolgreich auf Sponsorensuche gegangen. In der Fraktion der AfD war man sehr offen für die Sorgen der Eltern. »Wir nehmen gern Kontakt zu einigen Firmen auf und vermitteln Spender, die den Anteil spendieren werden«, erklärt Ute Heine (AfD). Für die Kinder und Eltern ist erstmal wichtig, dass ihr gewohnter Alltag weitergehen kann. »Wir sehen das als gemeinsamen Erfolg und sind auch ein bisschen stolz darauf uns als kleinste Kita so  erfolgreich zu Wehr gesetzt zu haben«, fügt der engagierte Papa Ronny Skuppin an.


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