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gb/pm/far

Stadtarchiv konnte Teil der Bestände digitalisieren

Meißen. Die dunkle Jahreszeit ist perfekt, um ein wenig mehr über die Geschichte seiner Stadt, seiner Straße oder der eigenen Familie herauszufinden.

Zahlreiche wertvolle Urkunden, auch aus der Gründungszeit Meißens, wurden digitalisiert und damit haltbar gesichert.

Zahlreiche wertvolle Urkunden, auch aus der Gründungszeit Meißens, wurden digitalisiert und damit haltbar gesichert.

Bild: Museum

Bislang musste man dafür persönlich den Weg ins Stadtarchiv machen und sich durch die Bestände ackern. Nun sind solche Nachforschungen mehr und mehr auch ganz bequem von zuhause aus möglich.

Vor zwei Jahren hatte sich das Stadtarchiv um eine Finanzierung im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« beworben. Mit Erfolg: das vom Staatsministerium für Kultur und Medien aufgelegte Förderprogramm sah auch für Archive eine besondere Förderung vor, die vom Deutschen Bibliotheksverband betreut wurde. Das Vorhaben: ausgewählte, herausragende Archivbestände aus der über 1.000-jährigen Meißner Historie zu digitalisieren und auf der Website des Archivs zu präsentieren. »Dazu zählen im Einzelnen unsere Urkundenbestände, unsere Briefsammlung, Karten und Pläne sowie die Namensverzeichnisse der Personenstandesbücher«, so Stadtarchivar Tom Lauerwald.

Die extrem aufwendige Digitalisierung der Namensverzeichnisse hat das Stadtarchiv ausgeschrieben und als Fremdleistung vergeben. »Für die Scans der Urkunden, Briefe und Karten waren wir selbst verantwortlich. Dank der Förderung konnten wir dafür zwei hochwertige Scanner, einen sogenannten A 0-Planscanner und einen Aufbuchscanner anschaffen.« Diese Technik kann das Archiv auch nach dem Abschluss des Programms für die Umsetzung weiterer Digitalisierungsprojekte nutzen.

Bis Mitte März werden die Arbeiten an dem aktuellen Projekt abgeschlossen sein.

Bereits jetzt können auf der Website www.stadtarchiv-meissen.findbuch.net erste Dokumente betrachtet werden.


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