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Schwalbe und Ford A haben gewonnen

„Eine schöne Veranstaltung, von den Sportfreunden des Motorsportclubs Großenhain gut organisiert, bis hin zur Ausfahrt einwandfrei“, urteilt Hans Wolf aus Zeithain nach der Siegerehrung auf dem Großenhainer Hauptmarkt. Er belegte mit einem Mazda MX5 den zweiten Platz in der Kategorie „Youngtimer“ ab Baujahr 1987. Familie Wolf genoss auf dem Rand des Dianabrunnens noch ein Eis, bis Tochter Susann zur Heimfahrt hinters Lenkrad des drachengrünen Cabrios sprang, energisch davon brauste und nicht mehr gesehen wurde.
Der Sieger der Kategorie Oldtimer bis 1945, Olsen Hänel (m.) und Fabian Jäckel (r.) , der mit einer Schwalbe in der Klasse „Motorräder“ gewann, erhielten ihre Pokale vom Vorsitzenden des Motorsportclubs Großenhain, Uwe Richter (l.). Foto: Henry Müller

Der Sieger der Kategorie Oldtimer bis 1945, Olsen Hänel (m.) und Fabian Jäckel (r.) , der mit einer Schwalbe in der Klasse „Motorräder“ gewann, erhielten ihre Pokale vom Vorsitzenden des Motorsportclubs Großenhain, Uwe Richter (l.). Foto: Henry Müller

Wolf musste sich nur Horst Bennewitz aus Wildenhain beugen, der mit einem Trabant 601 den ersten Platz in dieser Wertung errang. Ein LO 3000, gesteuert von Andreas Wundrasch, kam dort auf Platz drei ein. Die rührigen Organisatoren Jürgen Weigel, vom gleichnamigen Wildenhainer Autohaus und Jürgen Frömmel vom MC Großenhain konnten am 11. September beachtliche 30 Starter in die Nennliste eintragen lassen. Leider waren nur zwei Motorräder dabei, obwohl Christophorus, der Schutzpatron der Reisenden und Wagenlenker am Tag des Denkmals für sehr gutes Wetter gesorgt hatte. Frömmel fungierte ab 10 Uhr vor der Löwenapotheke in der Großenhainer Innenstadt als Starter der Geschicklichkeitsprüfungen des fünften Oldtimertreffens der Neuzeit. Einige Fachfragen mussten dabei auch von den Teilnehmern beantwortet werden, technische Fertigkeiten waren ebenfalls nicht von Nachteil. Nach der Mittagpause ging es auf die etwa 50 Kilometer lange Ausfahrt. Diese führte durch den Norden der Großenhainer Pflege, ging sogar bis nach Ortrand ins Brandenburgische und über Lampertswalde zurück zur Ausgangsposition. Dort wurden vom Vorsitzenden des Motorsportclubs, Uwe Richter, die Sieger und Platzierten bekannt gegeben. In der Klasse bis 1945 war das Olsen Hänel, der stilecht mit Schiebermütze und Äppelmausern einen Ford Typ A (Baujahr 1928) mit Zwickauer Kennzeichen pilotierte. Ihm folgten auf Platz zwei und drei Michael Thomas sowie Erhard Wolf. In der Kategorie Oldtimer Baujahr 1946 bis 1986 brillierte Armin Dörschel. Irene Wünsche und Sigurd Kohl belegten Platz zwei beziehungsweise drei. Bei den Zweirädern lenkte Simsonfreund Fabian Jäckel seine Schwalbe (Baujahr 1984) auf Platz eins. Er schlug damit die eigentlich überlegene AWO 425 von Klaus Matthees aus Freiberg, der damit nur den Pokal für den am weitest angereisten Teilnehmer der Motorradfahrer einheimsen konnte. Der Autofahrer mit den meisten Anreisekilometern war Ottfried Müller aus Dauban. Das ist ein Ortsteil von Hohendubrau und liegt im Landkreis Görlitz          Die nächste offene Veranstaltung der Großenhainer Motorsportfreunde ist die „Fuchsjagd“. Die startet am Samstag, 26. November, um 18 Uhr auf dem Parkplatz am Großenhainer Schützenhaus. • www.mc-grossenhain.de.          (Henry Müller)


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