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Riesaer Schüler werden erste Partner

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)-Schülerlabor DeltaX feierte jetzt sein fünfjähriges Bestehen. Riesaer Schüler waren dabei und werden auch künftig eng verbunden bleiben. Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der Forschungseinrichtung geschlossen.
Im HZDR-Schülerlabor DeltaX können Schüler zum Thema „Radioaktivität und Strahlung“ experimentieren. Foto: HZDR/A. Forner

Im HZDR-Schülerlabor DeltaX können Schüler zum Thema „Radioaktivität und Strahlung“ experimentieren. Foto: HZDR/A. Forner

Mehr als 11.000 Schülerinnen und Schüler haben seit der Eröffnung im Oktober 2011 einen oder mehrere Experimentiertage im Schülerlabor DeltaX am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) verbracht. Im Dezember war erstmals eine ganze Jahrgangsstufe aus Riesa zu Gast. Gleichzeitig unterzeichnet das HZDR eine Kooperationsvereinbarung mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa. Namenstag
Das Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa veranstaltete zu Ehren seines Namensgebers einen sogenannten MINT-Tag (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), an dem alle Schüler eine naturwissenschaftliche Exkursion oder ein Projekt durchführten. Die gesamte Klassenstufe neun verbrachte den MINT-Tag im HZDR-Schülerlabor DeltaX und experimentiert zum Thema „Radioaktivität und Strahlung“. Dabei wurden Fragen wie „Wie viel Radioaktivität umgibt mich und was verstehe ich eigentlich darunter?“, „Wie kann ich mich schützen?“ und „Welche Auswirkung hat Strahlung auf uns?“ beantwortet. „Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen der Umwelt“, erklärt Dr. Matthias Streller, Leiter des DeltaX. „Gemeinsam mit den Schülern beschäftigten wir uns sachlich und physikalisch mit diesem Thema.“ Premiere hatte an diesem Tag die in der HZDR-eigenen Abteilung Forschungstechnik gebauten Nebelkammern. Dort können die Nachwuchswissenschaftler Radioaktivität tatsächlich sichtbar machen und die Spuren von winzigen Teilchen genau beobachten. Eine Wellenlänge Zu Beginn des Treffens haben die Direktorin des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, Prof. Sylvia Mebus, und der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Roland Sauerbrey, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Wir freuen uns, dass Angebote unseres Schülerlabors regional und überregional ausgesprochen gut angenommen werden und dass wir mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa nun unseren ersten schulischen Kooperationspartner gewinnen konnten“, erklärt Roland Sauerbrey. „Wir erhoffen uns dadurch eine stärkere Zusammenarbeit mit Schulen, die eine anspruchsvolle naturwissenschaftliche Ausrichtung haben“, fügt er an. Angebote Bis zu vier Schulklassen der Stufen fünf bis dreizehn sind jede Woche im HZDR-Schülerlabor zu Gast und können zwischen den Themen „Licht und Farbe“, „Magnetismus und Materialforschung“ sowie „Radioaktivität und Strahlung“ wählen. In den nächsten Winterferien geht es zum Beispiel drei Tage lang um das Thema Astronomie. Informationen Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Das HZDR ist seit 2011 Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 150 Doktoranden.


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