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Polizei legte Serieneinbrecher das Handwerk

Ermittler des Polizeireviers Großenhain konnten einem 35-Jährigen mehrere Einbrüche nachweisen. Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein Einbruch am 2. März 2015. Damals wurde die Polizei in eine Kindertagesstätte an der Straße Am Wasserturm in Großenhain gerufen. Ein Dachfenster hatte man aufgebrochen und die Räume äußerst rabiat durchsucht. Einen Sachschaden von mehr als 4.000 Euro hinterließ diese blinde Zerstörungswut. Die erbeuteten rund 500 Euro Bargeld standen offenkundig in keinem Verhältnis (siehe Medieninformation Nr. 86/2015 vom 03.03.2015). Kriminaltechniker sicherten die wenn auch nur dürftig vorhandenen Spuren am Tatort. Diese akribische Arbeit zahlte sich später aus. Nach deren Auswertung rückte der 35-Jährige in das Visier der Beamten. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten die Kriminalisten dem Verdächtigen den Einbruch in die Kindertagesstätte in Großenhain nachweisen. Zudem konnten sie dem Mann weitere Einbrüche in Dresden zuordnen. So war er Ende März in vier verschiedene Kindergärten in den Stadtteilen Kaditz und Leubnitz eingebrochen. Auch in diesen Fällen war der verursachte Schaden von mehreren tausend Euro wesentlich größer als die Summe des gestohlenen Geldes. Nachdem der Mann zwischenzeitlich untergetaucht war, konnte er später in Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg) dingfest gemacht werden. Fotos: Archiv


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