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Großenhain pflanzt mit Kronospan neue Bäume

Lampertswalde. »Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.« Das dachten sich die Stadt Großenhain und die Kronospan GmbH aus Lampertswalde und planten eine umfangreiche Pflanzaktion.

Michael Seifert, Ortsvorsteher von Rostig, Matthias Schmieder, Oberbürgermeister Sven Mißbach und die Geschäftsführer von Kronospan, David Brenner sowie Tino Hesse (v.l.) beim Pflanzen der Bäume.

Michael Seifert, Ortsvorsteher von Rostig, Matthias Schmieder, Oberbürgermeister Sven Mißbach und die Geschäftsführer von Kronospan, David Brenner sowie Tino Hesse (v.l.) beim Pflanzen der Bäume.

Bild: Fischerpress

Aber bevor auch nur ein einziger Baum gepflanzt werden konnte, lag ein Jahr Planungsarbeit an, erinnert sich der Leiter des Geschäftsbereiches Stadtkultur und Ordnung, Matthias Schmieder. Dabei bekamen die Beteiligten auch von der Agrargenossenschaft Göhra, die die umliegenden Flächen bewirtschaftet, Unterstützung für die Aktion.

Zwischen dem Großenhainer Ortsteil Rostig und der Röder wurden jetzt die ersten Bäume gepflanzt. Diese Aufforstung mit heimischen Baumarten ist nur möglich, da die Stadt eigene Splitterflächen zur Verfügung stellt. Seit Jahren versucht die Stadt Großenhain – im Sinne der Anpassung an den Klimawandel – den Anteil an Waldflächen im Stadtgebiet zu erhöhen. Für ihre kommunale Aufforstungsstrategie konnte Großenhain jetzt den Laminathersteller Kronospan gewinnen. Insgesamt möchten beide auf einer etwa 6.000 Quadratmeter großen Fläche 1.250 Erlen, Ahorn-Bäume, Eichen, Weiden, Schwarzpappeln, Linden und Ulmen sowie 125 Wildsträucher pflanzen. Insgesamt kostet die Aktion 20.000 Euro und auch für die fünfjährige Pflege übernimmt Kronospan vollständig die Kosten. Die Pflanzung und Pflege übernimmt der Forstbetrieb von Alexander Decker. Da für Kronospan das Holz seit 120 Jahren der wichtigste Rohstoff ist und ihm Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, möchte das Unternehmen in diesem Jahr weltweit eine Million Bäume pflanzen. Davon 100.000 in den Bundesländern Sachsen und Brandenburg. Am Firmen-Standort in der Nachbargemeinde Lampertswalde, der zu den größten und modernsten Produktionsstandorten gehört, sind aktuell über 600 Mitarbeiter beschäftigt.


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