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Verena Farrar

Feuergefahr - Stab für außergewöhnliche Ereignisse zusammengetreten

Landkreis Meißen. Seit Tagen brennen die Gohrischheide und zahlreiche andere Orte im Landkreis Meißen. Jetzt tritt ein besonderer "Katastrophenstab" zusammen.

Besonders in der Gohrischheide bei Zeithain waren zeitweise gleichzeitig mehr als 150 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem gesamten Gebiet des Landkreises Meißen, das Technische Hilfswerk (THW) sowie Katastrophenschutzeinheiten zur Versorgung und Sicherstellung im Einsatz. Sie wurden von der zuständigen Einsatzleitung der Gemeinde Zeithain über die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) Dresden angefordert und koordiniert. Auch der Einsatzleitwagen des Landkreises wurde im Verlauf der Ereignisse von der Feuerwehr Zeithain genutzt.

 

Einer kann nicht dabei sein: Landrat Ralf Hänsel, welcher wegen einer schwerwiegenden Erkrankung nicht selbst vor Ort sein konnte, wurde ständig über die Brandsituation und das Einsatzgeschehen informiert. Nachdem kürzlich jedoch weitere Brände, unter anderem in der Gemeinde Zeithain südöstlich des eigentlichen Brandgeschehens, gemeldet wurden, trat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse des Landkreises zusammen. Dieser hielt über Nacht die Verbindung zur Einsatzleitung vor Ort und zur IRLS Dresden.

 

Der kürzlich immer mal wieder einsetzende Regen entspannte die Lage größtenteils - zumindest zeitweise. Die vom Landkreis im Rahmen der Amtshilfe angeforderten Kräfte der Feuerwehren aus den Landkreisen Mittelsachsen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind gleichwohl auf dem Weg, um die weiteren Löscharbeiten zu unterstützen. Ebenso die angeforderten Kräfte der Bundeswehr, welche insbesondere bei der Beräumung der ehemaligen Brandflächen in der Gohrischheide – soweit dies gefahrlos möglich ist – helfen werden. »Den Kameraden der Feuerwehren und des THW sowie den Mitgliedern der Katastrophenschutzeinheiten gelten mein Dank und meine Anerkennung«, übermittelte Landrat Ralf Hänsel.


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