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»Es soll Gold werden«

Thiendorf. Für den Neubau des Logistikstandort des Paketdienstleisters Hermes in Thiendorf wird das Gold-Zertifikat für nachhaltiges Bauen angestrebt.

Visualisierung des neuen Sortier- und Verteilzentrums von Hermes Germany, das in Thiendorf bei Dresden gebaut wird.

Visualisierung des neuen Sortier- und Verteilzentrums von Hermes Germany, das in Thiendorf bei Dresden gebaut wird.

Bild: FormFest

Der Paketdienstleister Hermes Germany baut auf einer Gesamtfläche von zirka 68.500 Quadratmetern im Gewerbegebiet Thiendorf ein neues Sortier- und Verteilzentrum (wir berichteten). Rund 100 Mitarbeitende sollen sich künftig um den reibungslosen Ablauf an dem Hochleistungs-Standort kümmern. Das Nachhaltigkeitskonzept des Neubaus umfasst neben einem Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) eine Photovoltaik-Anlage, die die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge mit Strom versorgen wird.

Das Gold-Zertifikat würdigt den vorbildlichen Umgang mit Ressourcen und Umwelt. Um die Letzte Meile auf dem Weg zu den Paketempfängern nachhaltiger zu gestalten, arbeitet Hermes Germany kontinuierlich an der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Entsprechend wird auch die Ladeinfrastruktur konsequent mitgedacht. Die Stromversorgung von bis zu 40 geplanten Elektro-Ladepunkten für E-Fahrzeuge wird über eine etwa 3.100 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Logistikhalle erfolgen. Alle weiteren Dächer der Verwaltungsgebäude erhalten eine Begrünung.

Direkt ab Betriebsstart sollen täglich um die 15 Touren vom Logistikstandort aus in die Region gefahren werden, darunter auch elektrisch betriebene. »Die Paketzustellung der Zukunft muss so emissionsarm wie möglich gestaltet werden. Für Hermes Germany ist ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept bei der Erschließung neuer Standorte deshalb ein ebenso bestimmender Faktor wie die Lage, die Leistungsfähigkeit der Anlagen und engagierte Mitarbeiter«, erklärt Marco Schlüter, der Chief Operations Officer bei Hermes Germany GmbH.

Das Herzstück des Standortes soll eine zirka 8.850 Quadratmeter große Logistikhalle mit Hochleistungs-Förder- und Sortiertechnik werden, die zu Beginn 15.000 Sendungen in der Stunde verarbeiten kann - künftig, nach weiterem Ausbau, bis zu 25.000 Sendungen pro Stunde.

Geplant ist, den Betrieb des Logistik-Centers sukzessive hochzufahren. Zusätzlich entstehen auf dem Grundstück ein Büro- und Sozialtrakt sowie ein Pförtnergebäude, in dem sich ein Hermes PaketShop befinden wird.


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