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gb/hm/far

Eine Rotfichte ist der Star

Großenhain. Für den diesjährigen Weihnachtsmarkt ist fast alles vorbereitet. Der Weihnachtsbaum ist bereits da. Auch er soll die Röderstadt vom 25. November bis zum 20. Dezember in die richtige Budenzauberstimmung versetzen.

Die Logistik hat wieder super funktioniert: Der diesjährige Weihnachtsbaum - eine Rotfichte - stammt von der Radeburger Straße und kam standesgemäß per Tieflader auf den Hauptmarkt.

Die Logistik hat wieder super funktioniert: Der diesjährige Weihnachtsbaum - eine Rotfichte - stammt von der Radeburger Straße und kam standesgemäß per Tieflader auf den Hauptmarkt.

Bild: Müller

»Großenhain bekommt in diesem Jahr wieder einen sehr schönen Baum für den Weihnachtsmarkt«, schätzt Peter Kirchhoff aus Radebeul ein, der zufällig auf dem Hauptmarkt war, als die zirka 15 Meter hohe Rotfichte dort ankam. Er erkundigte sich daraufhin gleich, wann der Budenzauber in der Großen Kreisstadt beginnt. Nach zwei Jahren »Corona-Pause« findet er vom 25. November bis zum 20. Dezember statt.

Laut Stadtverwaltung laufen die Vorbereitungen seit Tagen auf Hochtouren. An erster Stelle stand - wie in jedem Jahr - aber der sogenannte Mittelbaum. Die Mitarbeiter des Großenhainer Stadtbauhofes, der Firma Bothur sowie einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr legten Hand und Motorsäge an, um das Schmuckstück fest zu verankern. Der Baum kam diesmal von Familie Kokisch von der Radeburger Straße.

 

Stollenanschnitt am ersten Advent

Die gut gewachsene Fichte wurde bereits mit 200 Lichtern sowie 30 Herrnhuter Sternen ausgestattet, selbstverständlich ausschließlich LEDs. Übrigens ist die gesamte Weihnachtsbeleuchtung der Stadt bereits auf LEDs umgerüstet. Die Lichterketten um den Weihnachtsmarkt haben dabei eine Länge von 160 Metern. Das sind 40 Meter pro Seite mit jeweils fünf Herrnhuter Sternen in jedem Abschnitt.

Diese Beleuchtung verwandelt den Großenhainer Hauptmarkt für vier Wochen in eine zauberhafte Weihnachtsstadt mit 40 Ständen. Dieser Eindruck wird noch durch Stadttore mit Schwibbögen verstärkt. Innerhalb dieser symbolischen »Stadtmauern« und auch drumherum gibt es attraktive Angebote wie zum Beispiel das märchenhafte Hexenhaus, Kinderkarussell, eine künstliche Rodelbahn, Schauschmieden, Glasblasen, Drechseln, Feuerzangenbowle und vieles mehr.

 

Hüttenzauber am 10. Dezember

Das abwechslungsreiche kulturelle Programm auf der Weihnachtsmarktbühne, im Kulturschloss Großenhain, im Museum und in der Marienkirche ergänzen den Genuss für Gaumen, Auge und Ohr. Einer der Höhepunkte ist der Hüttenzauber am Samstag, 10. Dezember. An diesem Tag arbeiten die Feen und Wichtel in den Holzhütten bis 24 Uhr. Am 25. November geht es um 12 Uhr los. Montag bis Donnerstag sind die Stände von 10 bis 19 Uhr geöffnet, Freitag von 10 bis 20 Uhr sowie Samstag von 11 bis 20 Uhr, außer am Hüttenzaubertag. Sonntags können die Besucher das weihnachtliche Flair von 11 bis 19 Uhr erleben.

Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach eröffnet am 27. November um 15 Uhr mit dem Weihnachtsmann mit dem traditionellen Stollenanschnitt den Markt offiziell. Das Backwerk wird auch in diesem Jahr von Bäcker Faust geliefert. Auch in diesem Jahr haben sich die Großenhainer wieder mit Geld- und Sachspenden an der Vielfalt auf dem Markt beteiligt und für den Markt gespendet (wir berichteten).


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