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Ein Talent geht in den Ruhestand

Als langjähriger Leiter des Soziokulturellen Zentrums Alberttreff in Großenhain, bekam Uwe Naumann (li.) an seinem letzten Arbeitstag einen Präsentkorb vom Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach für seine Verdienste überreicht. Foto: FISCHERPRESS

Als langjähriger Leiter des Soziokulturellen Zentrums Alberttreff in Großenhain, bekam Uwe Naumann (li.) an seinem letzten Arbeitstag einen Präsentkorb vom Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach für seine Verdienste überreicht. Foto: FISCHERPRESS

An seinem letzten Arbeitstag ließ es Uwe Naumann ruhig angehen. Denn zum Abschied kamen Vertreter der Stadt Großenhain, um für seine Tätigkeit in der Jugend- und Kulturarbeit in der Röderstadt danke zu sagen. In kleiner Runde erzählte der 64 jährige Leiter, von den Anfängen im Alberttreff und von Veranstaltungen die ihm besonders gut in Erinnerung blieben. Eines davon war die 1.000 Meter Graffitiwand an der Bundesstraße 101. Diese Aktion schaffte es 1999 sogar in das Guinnessbuch der Rekorde. Drei Jahre später begleitet er das Projekt Klanginseln zur Landesgartenschau. Nicht nur bei großen Everts war Uwe zusehen, sondern auch beim Bauernmarkt, Autofrühling und auf dem Weihnachtsmarkt in Großenhain. Dabei sorgte er auf den Bühnen für den richtigen Klang und das die Technik wären der Shows richtig funktionierte. Aber seine größte Leidenschaft gehört dem Theater. Schon als Zehnjähriger agierte er auf der Bühne mit und wurde 1980 am ersten September Chef vom damaligen Pionierhaus. Diese Theaterleidenschaft bleibt auch nach der Wende erhalten und es fand 1994 die ersten Großenhainer Theatertage, durch die neu gegründete Spielbühne statt. Für den Vorsitzenden des Fördervereins ist es sein Lebenswerk. Er stand schon selber auf der Bühne oder begleitete die Theateraufführungen hinter dem Vorhang mit. Auch in Zukunft wird er dem Theater als Vorziehender und Akteur treu bleiben. Aber als Leiter für den Albertreff ist jetzt Schluss. Diese Aufgaben übernimmt ab Januar 2022 der Riesaer Dirk Haubold, der seine langjährige Erfahrung aus der Kinder- und Jugendarbeit in Riesa und vielen weiteren Stationen in den Albertreff einbringen wird. Und für Uwe Naumann heißt es jetzt mehr Freizeit für Familie und meinte zum Abschluß des Gespräches »Ich werde mir jetzt Veranstaltungen mal von einer anderen Seite anschauen können.«   


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