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Das Fliegende Museum hebt wieder ab...

Am Samstag und Sonntag, 3. und 4. September, jeweils von 11 Uhr bis 17 Uhr heben die Oldtimerflugzeuge des Fliegenden Museums in Großenhain wieder ab und erobern die Lüfte - und es gibt an diesem Wochenende auch wieder Zuwachs in der Sammlung zu bestaunen.
Foto: Fliegendes Museum e.V.

Foto: Fliegendes Museum e.V.

Seit drei Wochen steht es zusammengebaut in der Halle des Fliegenden Museums, das Segelflugzeug L-Spatz 55, Baujahr 1958. Nachdem ab 28. April 1951 der Segelflug in Deutschland wieder erlaubt war, stieg in den Segelflugvereinen auch der Bedarf an Flugzeugen für den aufstrebenden Leistungssegelflug. Mit der Serie „Spatz“ entwickelte die Scheibe Flugzeugbau GmbH aus dem bayrischen Dachau, Segelflugzeuge für diesen aufstrebenden Markt. Der L-Spatz 55 ist die dritte Konstruktion aus der Reihe „Spatz“ und absolvierte seinen Erstflug 1954. Insgesamt wurden zirka 300 Stück des Typs L-Spatz 55 bis 1962 produziert, von denen noch zirka 80 bis heute fliegen. Der „Spatz“ des Fliegenden Museums war die letzten fünf Jahre im Dachboden eines Bauernhofs südlich von Stuttgart gelegen. Von diesem Dachboden holte ihn nun das Team des Fliegenden Museums nach Großenhain. In den Wintermonaten werden die notwendigen Arbeiten am „Spatz“ gemacht werden, damit auch dieser ab nächster Saison seine Runden lautlos über Großenhain drehen kann. Der „Spatz“ ist nun das Dritte Segelflugzeug in der Sammlung des Museums. Der „Spatz“ wird aber nicht das Einzige sein, was es an diesem Wochenende zu bestaunen geben wird. Das erste Septemberwochenende steht vor der Tür und die angekündigten sommerlichen Temperaturen um die 25 Grad sind das perfekte Wetter für die offenen Doppeldecker des Museums. Das Fliegende Museum bietet dieses Wochenende das perfekte Ausflugsziel - Kinder können die Flugzeuge aus nächster Nähe bestaunen und auch einen Blick ins Cockpit werfen. An diesem Sommerwochenende kann man das Cabrio-Feeling im offenen Cockpit am besten genießen. Die Temperaturen erlauben es, dass man im T-Shirt sich den Wind um die Nase wehen lassen kann und die Natur in vollem Grün von oben genießen kann; die strahlende Sonne scheint ins Gesicht und dieses ganz besondere Gefühl der Freiheit im offenen Doppeldecker, ganz ohne Kabinenverglasung über sich, vermittelt das Gefühl einer Reise zurück in die goldenen 30ger Jahre.  An beiden Tagen wird, je nach Wetterbedingungen, den ganzen Tag mit den Oldtimer-Flugzeugen geflogen und wer will kann selbst zum Oldtimer-Piloten mit Lederkappe und Pilotenbrille werden und sich den Wind um die Nase wehen lassen. Weitere Informationen


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