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Brückenbauer auf neuem Posten

Martin Schuster ist seit 1. Januar neuer Wirtschaftsförderer der Stadt Meißen. Damit rekrutierte das Rathaus einen Mitarbeiter aus den eigenen Reihen für diesen Job.
Martin Schuster ist jetzt für die Belange der Unternehmen zuständig und in dieser Mission viel unterwegs. Foto: Schramm

Martin Schuster ist jetzt für die Belange der Unternehmen zuständig und in dieser Mission viel unterwegs. Foto: Schramm

Der 30-Jährige war zuvor im Bauamt der Stadt u.a. für die Instandhaltung der Straßen und den Brückenbau zuständig. Im übertragenden Sinne wird es für ihn zukünftig auch ums Brückenbauen gehen – zwischen der Stadtverwaltung und den Unternehmen. „Ich bin Meißner, hier aufgewachsen und mir liegt viel an der Entwicklung unserer Stadt und ihrer Attraktivität“, sagt er zu seiner Motivation. Die Entscheidung für Schuster sei Bürgermeister Olaf Raschke zufolge sehr einvernehmlich gefallen. Die kommenden Wochen will der neue Wirtschaftsförderer dazu nutzen, um Kontakte zu knüpfen. „Ich werde unmittelbarer Ansprechpartner für Wünsche, aber auch Probleme der Unternehmerschaft sein“, versprach er. Zudem sollen demnächst Sprechtage (jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat) eingeführt werden. Die Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit sieht Martin Schuster in der Pflege ansässiger Unternehmen und der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe. „In diesem Zusammenhang wird auch die Fördermittelakquise eine wesentliche Rolle spielen“, sagt er. Den Keramik-Standort weiter zu fördern und Meißen als Tagungsort zu etablieren, sind weitere wichtige Themen für ihn. Der Einzelhandel bleibt hingegen weiterhin in der Verantwortung des Stadtmarketing-Chefs Christian Friedel. Martin Schuster, der in seinem neuen Amt noch bis Sommer Einzelkämpfer ist, hatte vor drei Jahren sein Abendstudium zum Betriebswirt erfolgreich absolviert.
             


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