Zampern mit Heino in Türkendorf
In Türkendorf liegt die Besonderheit darin, dass sich die Zamperer im Vorwerk hoch oben auf dem Berg treffen, so hoch, dass man auf die Hochspannungsmasten im Tal von oben blicken kann. Dort gibt es zum Auftakt Glühwein und heißen Tee, dann geht es bergab in das Dorf und das ist doch ein Stück des Weges, der zu Fuß zurückgelegt werden muss, nachdem die Häuser im Vorwerk bezampert wurden. Für die Musik unterwegs und auf den Höfen sorgte ein tragbarer Kassettenrekorder, der mit Musik von Heino gut gefüttert war. Da kam Stimmung auf und beim langen Marsch bergab sang Heino »Alte Kameraden«. Die bunte Zampertruppe marschierte natürlich nicht im Gleichschritt, war aber gut gelaunt. Türkendorf ist einwohnerzahlmäßig der kleinste Ortsteil von Spremberg, trotzdem waren 20 Heischegänger von Klein bis Groß dabei. In der Dorfmitte an der Durchgangsstraße war eine Zollstation errichtet. So viele Autos fahren am Sonnabend zwar nicht durch Türkendorf, trotzdem haben sich die Sammelbüchsen auch dort gefüllt. Mit dabei im Zamperzug war Ortsvorsteher Maik Klausch: »Wir sind ein kleines Dorf, aber wir halten zusammen. Was wir heute einsammeln, kommt im September beim gemeinsamen Grill- und Dorffest allen zugute. Ich freue mich, dass das Familienzampern in jedem Jahr so gut angenommen wird«. Die eingesammelten Eier werden natürlich nicht so lange aufgehoben. Die hat die Zampermannschaft am Abend traditionell gleich verspeist.

Eine gute Halbzeit hat nicht für den wichtigen Auswärtssieg gereicht

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