

In fünf verschiedenen Gruppen starteten die Sechs- bis 15-Jährigen an unterschiedlichen Stellen in Spremberg, zum Beispiel am Bismarckturm und an der Liebesinsel. Hänge, Uferböschungen und Straßenränder wurden gründlich und unerschrocken nach Müll untersucht. Dabei fanden die Teilnehmenden neben tausenden Zigarettenstummeln und Glasscherben, auch einige kuriose Dinge, wie zum Beispiel einen Einkaufswagen inklusive 50 Cent am Abhang des Stadtparks, eine Axt in der Nähe der Spree, einen zerlegten Strommast und eine riesige Gummimatte, die zu viert getragen werden musste.
Im Vorfeld hatten die Pfadfinder kräftig Sponsoren gesucht, um Spenden pro gesammeltem Sack oder auch Festspenden zu »ersammeln«. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: An diesem Vormittag wurden insgesamt 85 große 60 Liter Säcke bzw. ähnliche Einheiten an Müll zum Bullwinkel gebracht und vor Ort gezählt. Der Betriebshof schickte einen Mitarbeiter, der den gesamten Müll einlud und zur Entsorgungsstelle brachte.
Bei der Aktion kamen rund 1.800 Euro zusammen. Die Spenden kommen dem Bau einer Pfadfinder-Base und dem Erhalt einer Personalstelle für die Pfadfinderarbeit zu Gute. »Wir bedanken uns von Herzen bei der Stadt Spremberg, allen Sponsoren, Spendern und Unterstützern«, sagen die jungen »Spreeadler«.