

In Anbetracht der vielen ankommenden Flüchtlinge, die Hilfe suchen, zeigen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Spremberg eine außerordentliche Bereitschaft, freiwillig und ehrenamtlich zu helfen. Die Hilfsbereitschaft reicht derzeit von Sachspenden bis hin zu Einsätzen als Dolmetscher, Begleitung bei Arzt- oder Behördengängen. Damit die vielen Hilfsangebote nicht ungenutzt bleiben und ab sofort besser koordiniert werden, erhält die FreiwilligenAgentur Spremberg, in Trägerschaft der Volkssolidarität RV Lausitz, Unterstützung. Isabell Franz ist die neue Koordinatorin. Die 28-jährige gelernte Erzieherin engagiert sich bereits seit einiger Zeit in ihrer Heimatstadt Welzow für die Flüchtlinge und ist selbst Patin für eine Familie. Dabei hat sie festgestellt, dass dies genau das Richtige für sie ist. „Man lernt soviel dabei und ich bin schon immer neugierig gewesen.“ Ihre gute Arbeit in Welzow ist auch der Integrationsbeauftragten des Landkreises Annett Noack aufgefallen. Deshalb hat sie auch sofort an Frau Franz gedacht, als die Freiwilligenagentur in Spremberg um die Bewilligung einer Koordinatorenstelle durch den Landkreis bat. „Wir mussten SOS funken, die Arbeit wurde einfach zu viel,“ erklärt Erika Nogai, Leiterin der FA.Es geht nicht nur um Deutschunterricht, sondern meist um eine Begleitung zum Einkauf oder bei anderen Alltagsdingen, oder aber um die Betreuung der Kinder während des Deutschunterrichts. 13 Paten sind bisher bei der FA gemeldet, aber hilfsbereite Bürger gibt es viel mehr. Wer helfen will, kann sich unter Tel.: 03563 6090321 oder Mail: erika.nogai@volkssolidaritaet.de melden. kri