

Eine enge Zusammenarbeit gibt es zum Beispiel zwischen dem CTK und der Lausitz Klinik Forst. Hier stehen 209 Betten sowie eine Zentrale Notaufnahme für die wohnortnahe Versorgung von Patienten im Spree-Neiße-Kreis zur Verfügung. Individuelle Betreuung sowie moderne medizinische Versorgung werden dadurch gewährleistet. Konkrete Unterstützung erfolgt bereits seit vielen Jahren zum Beispiel durch die Übernahme von Patienten, den digitalen Austausch von Befunden oder das Einholen von ärztlichen Zweitmeinungen.
Im Rahmen der Krankenhausreform gerät dabei auch das ambulante Operieren in den Fokus. Chefarzt Dr. med. Bernd Hoschke leitet sowohl die Klinik für Urologie am CTK als auch die Urologische Abteilung der Lausitz Klinik Forst. Die Durchführung ambulanter urologischer Operationen erfolgt seit April 2024 in Forst.
»Um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten, greifen wir auf die bestehende medizinische Infrastruktur und die Expertise unserer Kooperationskliniken zurück«, sagt CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl. »Des Weiteren wäre es deutlich kostenintensiver und aufwendiger, ein ambulantes OP-Zentrum bei uns in Cottbus zu bauen«, so Scholl weiter.
Auch der Geschäftsführer der Lausitz Klinik Forst, Hans-Ulrich Schmidt, begrüßt die Kooperation ausdrücklich: »Die Zusammenarbeit zwischen dem Carl-Thiem Klinikum in Cottbus und der Lausitz Klinik in Forst wird durch diese Kooperation konsequent weiter ausgebaut. Dabei ergänzen sich beide Kliniken in ihren Versorgungsschwerpunkten. Die Lausitz Klinik fokussiert neben der Stationären Geriatrie und Inneren Medizin vermehrt auch auf ambulante operative Eingriffe in Zusammenarbeit mit dem Klinikum in Cottbus. Gemeinsam stehen wir für eine moderne und abgestimmte hochwertige Gesundheitsversorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.«
Für den CTK-Geschäftsführer stellen solche Kooperationen einen großen Vorteil für die Patienten dar: »Medizin wird lokal betrieben. Deshalb sind wir immer interessiert an der Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten. Gemeinsam können wir die Versorgungsqualität erheblich steigern«, sagt Sebastian Scholl.