Seitenlogo
pm/ck

Zustand von Anschieber Sandro Michel nach OP stabil

Altenberg. Nach seinem Sturz im Training zum Weltcup-Rennen in Altenberg am Dienstag ist der Schweizer Bob-Anschieber Sandro Michel in der Uniklinik Dresden operiert worden.

Am SachsenEnergie Eiskanal in Altenberg findet in dieser Woche der BMW IBSF Weltcup Bob+Skeleton statt.

Am SachsenEnergie Eiskanal in Altenberg findet in dieser Woche der BMW IBSF Weltcup Bob+Skeleton statt.

Bild: IBSF-Viesturs Lacis

Nach dem Sturz im Training zum Weltcup-Rennen in Altenberg am Dienstag (13. Februar) ist der Schweizer Bob-Anschieber Sandro Michel in der Universitätsklinik Dresden im Becken- und Oberschenkelbereich operiert worden. Der Zustand Michels, der sich auch Brustkorb-Verletzungen zugezogen hat, ist unterdessen stabil.

Nach den aktuell vorliegenden Informationen wurde Bremser Sandro Michel beim gestrigen Trainingssturz des Vierer Bobs von Pilot Michael Vogt aus dem Schlitten geschleudert. Michel lag in der Folge in der Bahn und wurde vom unkontrollierbar aus dem Zielauslauf zurückrutschenden Schlitten überfahren. Michel zog sich beim Unfall Verletzungen im Becken- und Oberschenkelbereich zu. Er musste mit dem Helikopter in die Universitätsklinik Dresden transportiert werden, wo er in der Nacht operiert wurde. Das genauere Ausmaß der Verletzungen von Sandro Michel, der auch im Brustkorb verletzt wurde, sollen die weiteren Untersuchungen heute ergeben. Pilot Michael Vogt erlitt eine schwere Hirnerschütterung und Prellungen. Leicht verletzt wurden die weiteren Anschieber Dominik Hufschmid und Andreas Haas.

Swiss Sliding ist über diesen Unfall erschüttert und wünscht Sandro Michel, Michael Vogt, Dominik Hufschmid und Andreas Haas rasche und gute Besserung. Der Verband hat es den anderen Schweizer Teams in Altenberg freigestellt, ob sie an den weiteren Trainings von heute und an den Rennen vom Wochenende teilnehmen wollen oder nicht. Auf der Bob-Bahn von Altenberg wurde eine Untersuchung zum Unfallhergang eingeleitet.

"Der Trainingssturz von Michael Vogt und seinem Team und die dadurch entstandenen teils schwersten Verletzungen sind ein tragisches Unglück, das uns zutiefst erschüttert und betroffen macht. Mein Dank geht an die Rettungskräfte, die die verletzten Athleten vor Ort auf höchstem Niveau versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht haben. Ebenso danke ich dem Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes, das nach diesem tragischen Ereignis sowohl unseren Mitarbeitern als auch dem Schweizer Team unterstützend zur Seite steht. Den verletzten Athleten wünschen wir von Herzen alles Gute und eine schnelle Genesung", so Jens Morgenstern, Geschäftsführer der Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH und OK-Chef des BMW IBSF Weltcups Bob+Skeleton.

Das Training für den Weltcup wurde nach dem Abbruch gestern am heutigen Mittwochmorgen (14. Februar) wieder aufgenommen.


Meistgelesen