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Zu Besuch im V8-Werk in Pirna

Pirna. Der Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (FDP) hat kürzlich das V8-Werk in Pirna besucht.

V8 Werk-Geschäftsführer Christoph Herbrig und Bundestagsabgeordneter Torsten Herbst (v.l.n.r.) vor einer roten Corvette C1 im Ausstellungsraum des Pirnaer V8-Werks.

V8 Werk-Geschäftsführer Christoph Herbrig und Bundestagsabgeordneter Torsten Herbst (v.l.n.r.) vor einer roten Corvette C1 im Ausstellungsraum des Pirnaer V8-Werks.

Bild: R. Rink

Das Herz des gebürtigen Dresdners Torsten Herbst schlägt für Sachsen. Deshalb verschlägt es ihn alljährlich in der Bundestags-Sitzungspause in seine Heimat, wo er auf seiner Sommertour regionale Unternehmen besucht. So packte er beispielsweise im Jahr 2021 schon einmal in der Region an, als er bei der Bonbonmanufaktur »Meister Karamellus« in Stadt Wehlen Handgemachtes mit anfertigte.

Nun, im Jahre 2024, zeigte sich auch seine Leidenschaft für kraftvolle Oldtimer, die im V8-Werk Pirna liebevoll und detailgetreu restauriert werden. Das V8-Werk spezialisiert sich dabei auf die Restaurierung von Mustangs (1964-1969) und Corvette C1/C2 (1954-1967). In der über 600 Quadratmeter großen Werkstatt bieten zehn Hebebühnen und ein Karosseriebereich optimale Bedingungen. Neben individuellen Anpassungen gehören Wartung, Reparatur und Sattlerarbeiten zum Angebot.

 

Von Bärenstein nach Pirna

 

Bei einem Rundgang durch die Werkstatt samt Ausstellungsfläche kam Torsten Herbst mit dem Geschäftsführer des V8- Werks, Christoph Herbrig, ins Gespräch. Herbrig ist zudem Geschäftsführer der Präzisionsdreherei Herbrig & Co. GmbH im osterzgebirgischen Bärenstein und hat sich mit seinem Unternehmen auf Feinmechanik spezialisiert. Die Firma beliefert unter anderem Autobauer, Uhrenhersteller und die Elektroindustrie. Das Unternehmen beschäftigt an mehreren Standorten rund 350 Mitarbeiter, wobei das V8-Werk in Pirna als Aushängeschild fungiert. Die Restaurierung eines US-Cars, welches zumeist auch aus den Staaten importiert wird, beginnt bei rund 100.000 Euro. Die Kunden sind zum großen Teil Mustang- oder Corvette-Liebhaber und unterhalten oft auch Sammlungen mehrerer Fahrzeuge. Sie vertrauen der Expertise und detailgenauen Aufarbeitung ihrer Edelkarossen im Pirnaer V8-Werk, wo rund 1.000 Stunden Arbeit in ein Auto gesteckt werden. Ein besonderes Highlight ist dabei unter anderem die Anfertigung von Echtleder-Bezügen, welche die ursprünglichen Vinyl-Bezüge ersetzen.

 

Werk wird erweitert

 

Zum Unternehmen gehören mit Velocity und RSB zudem die zwei größten europäischen Shops für passende Mustang- und Corvette-Autoersatzteile. Christoph Herbrig zog es 2020 aus Bärenstein ins Gewerbegebiet Copitz-Nord, wo er günstige Konditionen antraf. Die rund 1.000 Quadratmeter große Halle wird momentan um Räumlichkeiten in einer zweiten, benachbarten Halle erweitert, in welchen sich unter anderem eine Ausstellungs- und eine Veranstaltungsfläche für 180 Personen befinden soll. Christoph Herbrig ist von der Volksbank Pirna eG als Unternehmer des Jahres 2023 gewürdigt worden.

Torsten Herbst und sein Büro hatten direkt bei Christoph Herbig für die Besichtigung des V8-Werks angefragt, da ihm das regionale Handwerk und der Wirtschaftsstandort Sachsen besonders am Herzen liegen. Herbst wünscht sich dafür einen Abbau der Regulatorik und Bürokratie einer liberalen Politik.


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