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"Wir sind eine starke Stadt"

»Wir sind eine starke Stadt«, sagte Uwe Rumberg zum Neujahrsempfang und ermuntere die Freitaler, sich nicht von negativen Beurteilungen anderer beirren zu lassen.
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Uwe Rumberg bedankt sich bei der Tanzgruppe der Waldblickschule Freital für ihren Auftritt. Foto: Trache

Uwe Rumberg bedankt sich bei der Tanzgruppe der Waldblickschule Freital für ihren Auftritt. Foto: Trache

 Mit Freude blickte er auf das vergangene Jahr zurück, dankte unter anderem den zahlreichen Ehrenamtlern, würdigte das ehrenamtliche Engagement insbesondere im Rahmen der Festdekade der 950-Jahrfeier von Pesterwitz und hofft, das Freital von diesem Schwung etwas in das neue Jahr mitnehmen kann. Voller Stolz verkündete Uwe Rumberg, den am 10. Januar einstimmig beschlossenen Haushalt für 2019 mit einem Gesamtvolumen von 73 Millionen Euro und stellte in Aussicht, das Freital 2022 wahrscheinlich schuldenfrei sei, »ohne das Tafelsilber verkauft zu haben«, wie er betonte. Für 2019 hat er sich einiges vorgenommen. So sollen die Sanierungsarbeiten an den Ballsälen Coßmannsdorf noch dieses Jahr beginnen. Die Bewahrung dieser Kultur- und Begegnungsstätte sei ein Beitrag die lebendige Stadtgesellschaft zu fördern. Dazu gehört auch der Potschappler Bahnhof, der noch in diesem Jahr als Bürgerzentrum eröffnet wird. Die Fertigstellung des Neumarktes ist für Mitte dieses Jahres anvisiert. »Damit haben wir einen modernen Stadtplatz geschaffen, der nicht nur vierzehntägig für den Wochenmarkt, sondern auch für andere Veranstaltungen genutzt werden soll«, so der Wunsch des Oberbürgermeisters. Unter Applaus der Gäste verkündete er außerdem, dass die Sanierung und Erweiterung der Geschwister-Scholl-Oberschule in diesem Jahr ebenfalls auf der Agenda steht. Etwas Bremsen musste er allerdings die Hoffnung, dass das Areal »Sächsischer Wolf« bis zur 100-Jahrfeier der Stadt 2021 zum Stadtzentrum entwickelt wird. »Bis Mitte des Jahres soll eine Entscheidung darüber fallen, ob wir mit dem jetzigen Investor weiterarbeiten bzw. wie es überhaupt weitergehen soll«, so der Oberbürgermeister.   Dennoch schaut er zuversichtlich in die Zukunft und das Jubiläumsjahr 2021. »100 Ereignisse über das Jahr verteilt sind geplant. Dafür wünschen wir uns die Unterstützung der Bevölkerung.« Ideen, wie der Stadtgeburtstag aussehen soll, können die Freitaler auf Postkarten vermerken, die an verschiedenen Stellen in der Stadt ausliegen und an die Stadtverwaltung schicken oder auch per Email unter:  100@freital.de. Ende Februar wird die Stadt Freital ihre Bewerbung um die Ausrichtung des 30. Tags der Sachsen 2021 einreichen.


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