ck/pm

Warnung vor Sturmböen

Landkreis SSOE. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor teils schweren Sturmböen für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Im Landkreis wird es ziemlich stürmisch.

Im Landkreis wird es ziemlich stürmisch.

Bild: Pixabay

Laut der Warnung besteht die Gefahr ab sofort bis Donnerstag und nochmals von Freitag auf Samstag. Die Bevölkerung wird gebeten auf mögliche Gefahren, wie zum Beispiel herabfallende Äste, Dachziegel und Gegenstände zu achten.
 
Die Stadt Pirna warnt Wanderer und Sportler vor Ausflügen in die städtischen Wälder wie die Viehleite, die Elbleite mit Canalettoweg, das Borsberggebiet oder den Liebethaler Grund. Es können Äste herunterfallen oder angeschlagene Bäume umstürzen. Für die städtischen Parks wie den Brückenpark, den Friedenspark, den Schlossberghang und den Thälmannpark gilt die Bitte an Spaziergänger, sie während des Sturms nicht zu betreten und auf mit Bäumen bewachsenen Straßenzügen Obacht zu geben. Die Pirnaer Feuerwehr ist auch für größere Einsatzlagen vorbereitet.
 
Aufgrund des angekündigten Sturmtiefs bleibt die Festung Königstein zur Sicherheit für ihre Besucher am Donnerstag, 17. Februar, geschlossen. Ab Freitag soll wieder planmäßig geöffnet sein, vorausgesetzt, dass es die Wetterbedingungen zulassen. Die Festung informiert dazu auf ihrer Website.
 
Aufgrund der amtlichen Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes mit Orkanböen bis ins Flachland stellt die SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH am 17. Februar den Zugverkehr auf ihren drei Schmalspurbahnen ein. Die Entscheidung, welche auch die Weißeritztalbahn betrifft, sei nicht leicht gefallen. Jedoch gehe die Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeiter vor, heißt es in der Mitteilung. Fahrgäste sollten zudem beachten, dass es keinen Schienenersatzverkehr geben wird. Ab 18. Februar soll der Zugverkehr dann wieder fahrplanmäßig stattfinden.
 
Die Nationalparkverwaltung rät wegen der sehr hohen Baumsturzgefahr während des Sturms und auch einige Tage danach von Wanderungen in den Waldgebieten des Nationalparks ab. Entsprechend der Zielstellung des Nationalparks werden abgestorbene Bäume im Schutzgebiet in der Regel nicht entfernt. Das Risiko von Baumstürzen und herabfallenden Baumteilen ist daher gegenüber bewirtschafteten Wäldern erhöht. Nach dem Sturm bilden hängende Bäume, Kronenteile oder Äste eine unkalkulierbare Gefahr, da sie jederzeit herunterfallen und zu schweren Verletzungen führen können. Wie das ganze Jahr über gilt natürlich auch bei Sturmwetterlagen, dass Besucher den Wald auf eigene Gefahr betreten.
 
Detaillierte Warninformationen erhalten Bürgerinnen und Bürger auf der Website des Deutschen Wetterdienstes.


Meistgelesen