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Über 42.000 Einsätze für den Rettungsdienst

Landkreis SSOE. Der Landkreis zieht ein Fazit über die Rettungsdiensteinsätze im Jahr 2022 - Landrat Michael Geisler dankt allen Kräften, die rund um die Uhr für den Einsatz bereitstehen.
Der Rettungsdienst hatte im vergangenen Jahr wieder viel zu tun.

Der Rettungsdienst hatte im vergangenen Jahr wieder viel zu tun.

Bild: Pixabay

Insgesamt 42.010 Rettungsdiensteinsätze hatten die Sanitäter und Notärzte im zurückliegenden Jahr 2022 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zu bewältigen. Darunter auch 212 Bergrettungseinsätze und sieben Wasserrettungseinsätze.

»Die Zahl der Einsätze in diesem Jahr unterstreicht die Bedeutung des Rettungsdienstes für die Menschen in unserem Landkreis«, so Landrat Michael Geisler. »Unsere Bürger sind auf eine umfassende notfallmedizinische Versorgung angewiesen und ich danke allen Kräften, die rund um die Uhr für einen Einsatz bereitstehen.«

 

Rettungsdienst im Überblick

 

Als Träger des Rettungsdienstes hat der Landkreis sechs Leistungserbringer mit der Notfallrettung und mit dem Krankentransport beauftragt. Zur rettungsdienstlichen Versorgung werden im Landkreis am Tag 27 Rettungswagen und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge an 16 Rettungswachen vorgehalten. In der Nacht sind es 19 Rettungswagen und ebenfalls fünf Notarzteinsatzfahrzeuge.

Zur Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung im unwegsamen Gelände oder auf Wasserflächen sind spezialisierte Einheiten im Einsatz. Im Bereich der Bergrettung werden durch die DRK Bergwacht fünf Bergrettungsalarmgruppen zur Verfügung gestellt. Davon befinden sich drei in der Sächsischen Schweiz und zwei im Osterzgebirge. Die DRK Wasserwacht stellt zudem zwei Wasserrettungsalarmgruppen für die Wasserrettung bereit. Diese befinden sich in den beiden Altkreisen.

 

Vorbereitet auf Großschadenslagen

 

Zur Sicherstellung von Großschadenslagen, einem sogenannten Massenanfall von Verletzten, wird durch den Landkreis in Zusammenarbeit mit den sechs Leistungserbringern ein System von Organisatorischen Leitern im Rettungsdienst vorgehalten. Hierzu befinden sich immer vier nicht-ärztliche rettungsdienstliche Führungskräfte in Rufbereitschaft. Zusätzlich gibt es einen Leitenden Notarzt als ärztliche Führungskraft.

Um in diesen Ausnahmesituationen über ausreichend Ressourcen zu verfügen, werden im Landkreis aus Kräften des Katastrophenschutzes drei Schnelleinsatzgruppen Sanität vorgehalten. Eine vierte Gruppe befindet sich aktuell im Aufbau. Diese ehrenamtlichen Einheiten unterstützen den Rettungsdienst bei Massenanfällen von Verletzten mit Personal und Material. Hierzu zählen pro Gruppe ein Gerätewagen Sanität und drei Notfallkrankenwagen.


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