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Stilles Örtchen im Nationalpark

Sächsische Schweiz. Wenn die Blase drückt, können sich Wanderer bald auf dem Waldklo erleichtern. Ein Unternehmer hat die Idee für transportable WC-Häuschen.

Lukas Schubert von Sachsenforst präsentiert die im Aufbau befindliche Waldtoilette.

Lukas Schubert von Sachsenforst präsentiert die im Aufbau befindliche Waldtoilette.

Bild: M. Förster

Der Sachsenforst lässt zurzeit zwei Trockentoiletten in der Sächsischen Schweiz errichten. Eine am Parkplatz Papststein und eine im Bielatal an der Ottomühle. Diese kommen ohne Wasser und Gestank aus. Die umweltfreundlichen Waldtoiletten (Modell: Goldgrube) sind jetzt noch im Rohbau, Kosten rund 15.000 Euro. Im Spätfrühjahr sollen die barrierefreien und kostenlosen Besuchertoiletten fertig sein.

 

Mehr Sauberkeit

 

Mit der Maßnahme möchte Sachsenforst angesichts des hohen Besucheraufkommens testen, ob dadurch Verschmutzungen der umliegenden Naturflächen vermieden werden können und für die Besucher einen zusätzlichen Service im Bereich des durch Sachsenforst betreuten Parkplatzes schaffen.

 

Doch damit nicht genug. In Zukunft sollen dutzende Toilettenhäuschen an Park- und Holzlagerplätzen in der Sächsischen Schweiz für Erleichterung beim täglichen Geschäft sorgen. Die »Kloreiche Idee« kam von Unternehmer und Tourismusverbands-Vorstand Sven-Erik Hitzer: Mobile Toiletten-Container, wie sie jetzt bei Freiluftveranstaltungen am Thürmsdorfer Schloss genutzt werden, zuzulegen.

 

Wanderer dürfen das stille Muster-Örtchen in Thürmsdorf mit benutzen. Bezahlt wird mit Münzen oder auch per Handy-App.


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