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»Landesmittel Denkmalpflege«

Landkreis SSOE. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zieht Bilanz zum Förderjahr 2023 in Sachen Pflege und Erhaltung von Denkmälern.

Auch 2023 wurden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wieder zahlreiche Objekte denkmalgerecht saniert und gesichert.

Auch 2023 wurden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wieder zahlreiche Objekte denkmalgerecht saniert und gesichert.

Bild: PR

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge beherbergt über 9.500 denkmalgeschützte Bauwerke. Die Erhaltung dieser kulturellen Zeugnisse ist entscheidend für die Vielfalt der Kulturlandschaft. Eigentümer und Besitzer sind verpflichtet, Denkmäler angemessen zu pflegen und zu schützen. Um sie dabei zu unterstützen, gewährt der Freistaat Sachsen Zuschüsse gemäß verfügbaren Haushaltsmitteln.

»Insgesamt kann auf ein erfolgreiches Förderjahr 2023 für die Region des Landkreises zurückgeschaut werden. Eine Vielzahl von Objekten wurde denkmalgerecht saniert und deren Substanz gesichert«, so Landrat Michael Geisler. »Die Fördermittel tragen zur Erhaltung der regionalen Kulturlandschaft bei und stärken die Wirtschaft durch den Einsatz lokaler Handwerksfirmen.«

 

Die Zahlen im Überblick

 

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erhielt etwa 765.000 Euro aus dem Haushalt des Freistaates. Aufgrund von Instandhaltungsstau und steigenden Kosten war der Mittelbedarf höher. Trotzdem wurde eine hohe Bewilligungsquote von etwa 70 Prozent erreicht. Überregionale Förderprogramme wurden ebenfalls genutzt. Die finanzielle Unterstützung für Förderprojekte variierte je nach Art der Maßnahmen. Im Jahr 2023 wurden auch zehn zusätzliche Notsicherungsmaßnahmen unterstützt, um Substanzverluste zu verhindern.

Beispiele für Förderprojekte im Landkreis sind Mehrfamilienwohnhäuser und Villen verschiedener Städte, Umgebindehäuser, Wohnstallhäuser und weitere historische Bauwerke, wie der Kammerhof Markersbach, die Windmühle Reichstädt oder die Orgelsanierung in der Kirche Freital-Hainsberg. Die Stadt Pirna erhielt Fördermittel für die Stadtkirche, die Tor- und Kutscherhäuser im Schlossgelände Zehista und die historische Scheune.


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