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Historienspektakel setzt ein Jahr aus

Königstein. Aufgrund von Baumaßnahmen auf der Festung Königstein muss das Historienspektakel "Die Schweden erobern den Königstein" dieses Jahr pausieren.

Der Paradeplatz ist Hauptort des Schauspiels, im Hintergrund zu sehen ist die Alte Kaserne, die derzeit von Gerüsten umgeben ist, Archivbild 2023.

Der Paradeplatz ist Hauptort des Schauspiels, im Hintergrund zu sehen ist die Alte Kaserne, die derzeit von Gerüsten umgeben ist, Archivbild 2023.

Bild: Festung Königstein gGmbH

Die für das Wochenende 20./21. Juni geplante Großveranstaltung "Die Schweden erobern den Königstein" auf der Festung Königstein findet nicht statt. Die Entscheidung fiel aufgrund fortlaufender Bauarbeiten an der Alten Kaserne, die sich unmittelbar am Paradeplatz, dem Hauptort des Spektakels, befindet. "Uns ist diese Entscheidung außerordentlich schwergefallen", erklärt André Thieme, Geschäftsführer der Festung Königstein gGmbH. "‚Die Schweden erobern den Königstein' ist ein Höhepunkt für Geschichtsbegeisterte und Familien aus ganz Deutschland. Doch in diesem Jahr können wir die Sicherheit und Erlebnisqualität dieser einzigartigen Veranstaltung nicht garantieren. Wir sind aber optimistisch, die ‚Schweden' 2026 wieder auf der Festung begrüßen zu können."

Das historische Spektakel vermittelt seit 2009 einen lebendigen Eindruck von der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Dafür kampieren jährlich etwa 20 Historienvereine aus zwei Nationen auf dem Tafelberg. Höhepunkt ist immer die aufwendig inszenierte Erstürmung der Festung mit Kanonendonner und Pulverdampf.

Ungeachtet der Baumaßnahmen sei die Festung Königstein auch in diesem Sommer ein attraktives Ausflugsziel, so der Festungschef. "Der reguläre Museumsbetrieb ist von den Arbeiten nicht betroffen. Alle Ausstellungen und Aussichtspunkte sind geöffnet und ohne Einschränkungen zugänglich. Besucher erleben weiterhin spannende Führungen und familienfreundliche Mitmachangebote, besonders in den Sommerferien. Und auch die Sonderausstellung ‚Entlang der Elbe' ist regulär geöffnet", sagt Thieme.


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