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Für die Zukunft des Wintersports

Altenberg. Um die Wettkampf- und Trainingsbedingungen vor Ort langfristig zu verbessern, erhielt die Bobbahn Altenberg kürzlich Fördermittel in Höhe von rund 328.000 Euro.
Landrat Michael Geisler und Jens Morgenstern (Geschäftsführer Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH) nehmen von Staatsminister Armin Schuster den Fördermittelbescheid entgegen (v.l.n.r.). 
Foto: Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Landrat Michael Geisler und Jens Morgenstern (Geschäftsführer Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH) nehmen von Staatsminister Armin Schuster den Fördermittelbescheid entgegen (v.l.n.r.). Foto: Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Bild: Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Innenminister Armin Schuster hat kürzlich in Altenberg einen Fördermittelbescheid in Höhe von 328.000 Euro für die Rennschlitten- und Bobbahn an Landrat Michael Geisler überreicht. Mit dieser Unterstützung des Freistaates sollen die Trainings- und Wettkampfbedingungen – insbesondere mit Ausblick auf die Rodel-WM 2024 – nachhaltig verbessert werden.

»Altenberg ist eine feste Größe bei der Ausrichtung internationaler Wettkämpfe«, so Armin Schuster. »Mit der Rodel-WM 2024 findet hier nach 2020 und 2021 die dritte Weltmeisterschaft innerhalb von fünf Jahren statt. Durch die Investition in den Ausbau der Rennschlitten- und Bobbahn stellen wir die Attraktivität und Funktionalität des Traditionsstandortes nachhaltig sicher. Als repräsentabler Partner des internationalen Spitzensports stärken wir heute und in Zukunft unsere Wintersportler, unsere Vereine und auch unseren Tourismus.«

»Wintersport ist für unseren Landkreis und die Region Altenberg ein bedeutender Standortfaktor und die Rennschlitten- und Bobbahn dabei einer der zentralen Ankerpunkte«, ergänzt Landrat Michael Geisler. »Die Unterstützung durch die Zuwendung des Staatsministers zeigt, dass wir mit dem Freistaat einen starken Partner an der Seite haben. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Altenberg auch weiterhin einen guten Klang in der internationalen Sportszene hat. Unsere Anlage ist fest in den Wettkampfplan der internationalen Sportverbände integriert. Die laufenden Baumaßnahmen tragen dazu bei, dass sie auch in Zukunft Austragungsort zahlreicher Weltmeisterschaften bleibt und Anziehungspunkt für viele Besucher bei den Wettkämpfen sein wird.«

 

Diese Maßnahmen werden umgesetzt

 

Mit den Mitteln ist geplant, die Überdachung, welche als Wetterschutz für den Bahnkörper dient, auf der geraden Strecke nach der Ausfahrt Kreisel bis zur Kurve 11 auszubauen. Zusätzlich werden unterhalb des Daches eine neue Beleuchtung installiert und die Lage der Bestandskameras angepasst. Damit werden die Rennsportbedingungen verbessert und die Sportübertragungen optimiert. Der in der Vergangenheit genutzte Interimsübergang über den Bahnkörper wird durch eine festverbaute Stahlkonstruktion ersetzt. Durch diesen Übergang wird die Verbesserung sowie Verkürzung der Wege für den Besucherverkehr und den Bahnbetrieb erreicht. Die geplanten Gesamtkosten für die Bauvorhaben liegen bei 410.300 Euro.


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