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Drückjagdsaison hat begonnen

Landkreis SSOE. Im sächsischen Staatswald ist mit Herbstbeginn die Drückjagdsaison gestartet. Dabei wird Sachsenforst von vielen privaten Jägern unterstützt.

Jagd ist Teamarbeit: Bei der Bejagung des sächsischen Staatswaldes wird Sachsenforst durch zahlreiche private Jäger unterstützt.

Jagd ist Teamarbeit: Bei der Bejagung des sächsischen Staatswaldes wird Sachsenforst durch zahlreiche private Jäger unterstützt.

Bild: Staatsbetrieb Sachsenforst

Mit Herbstbeginn starten auch wieder die Drückjagden im sächsischen Staatswald. Diese Gesellschaftsjagden finden in größeren Waldgebieten und mit mehreren Jagdteilnehmern statt. Unterstützt wird Sachsenforst dabei durch viele private Jäger. Die Jagden haben zum Ziel, die Wildtierbestände auf ein ausgewogenes Niveau zu regulieren. Insbesondere durch das umfangreiche Nahrungsangebot in der sächsischen Kulturlandschaft können Wildtierbestände unnatürlich stark anwachsen. Zu hohe Bestände können nicht nur die Gesundheit der Wildtiere gefährden. Insbesondere zu viele Rothirsche und Rehe verursachen durch das Abschälen von Rinde oder Abbeißen von Knospen im Wald zum Teil auch erhebliche Schäden, die den Waldumbau und die Wiederbewaldung gefährden können.

»Die Bejagung des sächsischen Staatswaldes ist eine wichtige Aufgabe von Sachsenforst«, so der Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst, Utz Hempfling. »Mit der Bejagung stellen wir sicher, dass der dringend notwendige Waldumbau und die Wiederbewaldung der vielen Schadflächen, die durch Stürme und Borkenkäfer entstanden sind, gelingen. Zu hohe Wildtierbestände können die Anstrengungen der Forstleute, vielfältige Wälder für zukünftige Generationen aufzubauen, vereiteln.« Und weiter: »Jagd ist Teamarbeit. Darum danke ich den vielen privaten Jägerinnen und Jägern aus ganz Sachsen, die unser eigenes Personal bei der Bejagung des Staatswaldes mit großem Engagement unterstützen.«

Sachsenforst ist für die Bejagung des sächsischen Staatswaldes und damit von knapp 13 Prozent der Jagdfläche in Sachsen zuständig. Dabei wird Sachsenforst von rund 1.600 privaten Jägern aus allen Regionen in Sachsen unterstützt, die zu rund zwei Dritteln der Jagdstrecke beitragen.


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