

Ein bedeutendes sächsisches Denkmal wurde in diesem Jahr neu in das Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgenommen: die Evangelisch-Lutherische Stadtpfarrkirche St. Marien in Pirna. Der Bund unterstützt im Rahmen dieses Programms die Sanierung und Restaurierung von sächsischen Denkmalen. Allein in diesem Jahr erhalten fünf sächsische Denkmale aus dem Programm insgesamt 836.000 Euro. Der Freistaat fördert die Vorhaben in gleicher Höhe.
An der Stadtkirche St. Marien Pirna beginnt 2023 die Sanierung des Kirchturms, die bis 2025 rund 2,8 Millionen Euro kosten wird. Bund und Land fördern die Baumaßnahmen in diesem Jahr mit zusammen rund 210.000 Euro. Der Turm mit dem einzigen siebenstimmigen Geläut der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ist älter als das prächtige Kirchenschiff und bedarf dringend einer baulichen Ertüchtigung.
Neben der neu in das Programm aufgenommenen Kirche zählen auch der Evangelisch-Lutherische Johannisfriedhof Dresden, der Kirchensaal in Herrnhut, das Schloss Kuckuckstein und das Kulturforum Görlitzer Synagoge als "National wertvolle Kulturdenkmäler". Bei diesen vier Maßnahmen handelt es sich um die Fortführung bereits begonnener und durch das Programm geförderter Vorhaben.