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Bundesmittel für Burg Hohnstein

Hohnstein. Um die Burg Hohnstein künftig erhalten, sanieren und mit einem entsprechenden touristischen und kulturellen Angebot ausbauen zu können, stellt der Bund rund 13,5 Millionen Euro bereit.
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Die Zeichen für eine positive Zukunft für die Burg Hohnstein stehen gut.

Die Zeichen für eine positive Zukunft für die Burg Hohnstein stehen gut.

Foto: Männel

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als Eigentümer der Burg Hohnstein engagiert sich seit Jahren gemeinsam mit der Stadt Hohnstein für deren Erhalt und Ausbau. Dieser Einsatz hat mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestags über die Gewährung eines Zuschusses große Unterstützung erfahren: Für das Vorhaben »Sanierung der Burg Hohnstein, Oberer Burghof« werden aus dem Programm »Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen im Inland – KulturInvest 2023« Mittel in Höhe von rund 13,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Als einzige erhaltene rechtselbische Burg in der Sächsischen Schweiz ist die Burg Hohnstein mit ihrer imposanten Lage und wechselvollen Geschichte ein bedeutendes Kulturdenkmal, Zeitzeugnis und Gedenkort. Bis vor kurzer Zeit war die Zukunft der Burg jedoch ungewiss. Mehr als notwendige Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen waren nicht leistbar. Laut Konzeption sollen hier künftig sowohl Beherbergung und Gastronomie als auch Informations-, Kultur- und Bildungsangebote vereint und an das dunkelste Kapitel während des Nationalsozialismus erinnert werden.

Die Förderung setzt eine finanzielle Beteiligung des Freistaates Sachsen und des Landkreises voraus. »Der Landkreis steht zu seiner Verantwortung und hat seine Beteiligung per Kreistagsbeschluss zum Haushalt für die kommenden Jahre gesichert«, so Landrat Michael Geisler. »Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich auch der Freistaat Sachsen wie beabsichtigt beteiligt, damit kraftvoll in die Feinplanung für den mehrjährigen Bau gestartet werden kann.«


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