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Luzi und Rosi müssen in die Werkstatt

Bei der allseits beliebten Parkeisenbahn im Schlosspark Lauchhammer wurde im vorigen Jahr bei der Sicherheitsüberprüfung festgestellt, dass die kompletten Radsätze erneuert werden müssen. Diese entsprechen nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen und damit kann keine Betriebserlaubnis durch die Landeseisenbahnaufsicht mehr erteilt werden.
Foto: Stadt Lauchhammer

Foto: Stadt Lauchhammer

Eine Aufarbeitung der bestehenden Radsätze ist nicht möglich. Es müssen 38 Achsen mit insgesamt 76 Rädern neu hergestellt werden. Nun sind die ersten sieben Wagons und die Lokomotiven Luzi und Rosi verladen worden, um den Weg in die Werkhallen zur TAKRAF GmbH anzutreten. „Hier werden Vorort die Radsätze demontiert, und die Achsen erneuert. Die Räder müssen jedoch neu gegossen und bearbeitet werden. Nach der Montage und Prüfung erfolgt der Rücktransport in den Schlosspark“, erläutert Torsten Eckert, Projektleiter von TAKRAF für die Sanierung der Parkeisenbahn. Insgesamt werden drei Lokomotiven und 16 Wagons erneuert. Die Gesamtkosten betragen über 40.000 Euro. Nach Bekanntwerden der notwendigen Reparatur hatte die Stadt nach Finanzierungsmöglichketen gesucht, um die Parkeisenbahn wieder flott zu machen. Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes im vorigen Jahr rief Bürgermeister Roland Pohlenz zum Erhalt der Parkeisenbahn auf. „Die Spendenbereitschaft ist beeindruckend und beträgt gegenwärtig 4802 Euro. Dafür möchte ich meinen Dank aussprechen“, so Bürgermeister Roland Pohlenz. „Bis Ende Mai, pünktlich zum Kindertag, ist der erste Zug dann wieder einsatzfähig“, bestätigt das Stadtoberhaupt. Bis zum Stadtfest ist die komplette Parkeisenbahn dann saniert und steht für die kleinen und großen Gäste bereit. (PM/Stadt Lauchhammer)


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