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Kulturgut in Senftenberg

Senftenberg (pm). Der bekannte Maler der Lausitz mit überregionaler Bedeutung, Günther Rechn, stellt aktuell seien Werke in der Rathausgalerie in Senftenberg aus.
Maler Günther Rechn signiert in der Rathausgalerie ein Bild aus seinem Atelier, das seit über 20 Jahren der Senftenbergerin Barbara Schönherr gehört.

Maler Günther Rechn signiert in der Rathausgalerie ein Bild aus seinem Atelier, das seit über 20 Jahren der Senftenbergerin Barbara Schönherr gehört.

Bild: Andrea Budich/ Stadt Senftenberg

Mit seinen farbgewaltigen Bildern auf drei Etagen ist jetzt tierisch viel los im ansonsten eher nüchtern wirkenden Verwaltungshaus, wo sich normalerweise alles um Akten und Pläne dreht. Hunde, Katzen, Affen, Pferde, Eulen, Kolibri – so ziemlich alles, was kreucht und fleucht, ist jetzt in der Rathausgalerie vertreten. Was Bürgermeister Andreas Pfeiffer als Tierarzt besonders freut. Neben der Tür zu seinem Büro jetzt eine bemalte Tür mit Doggen und Schlangen. Das Kunstwerk hat ihn schon als kleiner Junge fasziniert - damals in der Tierarztpraxis seines Vaters Hubert Pfeiffer.

 

Der Eröffnung eine besondere Note verlieh die Laudatio der Berliner Kunsthistorikerin Maike Rößiger. Für sie gehören Günther Rechn und seine Werke seit Jahrzehnten zum Lausitzer Kulturgut. „Seine Werke atmen. Ob Menschen, Tiere, Landschaften oder Stillleben – sie strahlen eine besondere Energie aus und berühren.“

 

Für Bürgermeister Andreas Pfeiffer ist diese Ausstellung eine Bereicherung für Senftenberg. »Sie bietet uns nicht nur die Möglichkeit, die außergewöhnlichen Werke eines der renommiertesten Maler mit ostdeutschem Renommee zu bewundern, sondern auch die kulturelle Vielfalt unserer Region zu erleben.«

 

Für die ehemalige Grundschulllehrerin Barbara Schönherr aus Senftenberg war die Ausstellungseröffnung ein ganz persönlicher Gänsehaut-Moment. Sie nutzte die einmalige Chance, um ein von ihr vor über 20 Jahren gekauftes Rechn-Gemälde vom Maler signieren zu lassen. In die »Landschaft vom Senftenberger See« hatte sie sich sofort verliebt und kaufte das Bild bei einer Ausstellung 2002. Zu Hause verschenkte sie es noch am selben Abend an ihren Mann.

 

Die Ausstellung kann zu den Rathausöffnungszeiten zu besichtigt werden.


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