

Der noch namenlose Spross bleibe damit auch zukünftig in den Spreewelten sesshaft. „Ein Weibchen hätten wir weggeben müssen, denn als Schwester von Flocke hätten die beiden natürlich kein Paar werden dürfen“, erklärt Tierpflegerin Laura Schäfer. „Da das Küken nun der Bruder von Flocke ist, besteht kein Inzucht-Risiko und es darf bei uns bleiben“, freut sich ihre Kollegin Sabine Lowka. Ernste Ambitionen sich eine Partnerin zu suchen scheine Nesthäkchen Flocke jedoch noch nicht zu haben. Ganz offensichtlich habe er nur Augen für seine beiden Pflegerinnen, die ihn einst mit der Hand aufgezogen haben. So hole er sich auch jetzt noch jeden Morgen seine Streicheleinheiten ab und wärme sich gleichzeitig in der Vorbereitungsküche auf. 18 Humboldt-Pinguine seien in ihrer geräumigen Anlage in den Spreewelten zu Hause. Bei den kühlen Temperaturen im Winter stehe den Vögeln auch ein Winterquartier mit Fußbodenheizung zur Verfügung. „Manchmal gehen einige mal gucken, aber es scheint ihnen draußen noch nicht kalt genug zu sein, um sich länger darin aufhalten zu wollen“, sagt Sabine Lowka. Am liebsten würden sich die Frackträger in ihrem großzügigen Becken warm schwimmen. Dafür bräuchten sie natürlich Energie, die sie in Form von Fisch zu sich nehmen. „Während unsere Pinguine im Sommer insgesamt rund vier bis fünf Kilogramm Fisch pro Tag fressen, vertilgen sie derzeit 16 bis 18 Kilogramm“, verrät Laura Schäfer. Weil sie so viel schwimmen, würde man den Pinguinen keine zusätzlichen Pfunde ansehen. Vielleicht seien diese aber auch gut unterm Frack versteckt… (PM/Spreewelten GmbH)