

Die Service-Qualität im Spreewald konstant weiterzuentwickeln stelle eine der großen Aufgaben dar auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Tourismus in der Urlaubsregion. Langfristig stehe dabei die Umsetzung einer lebendigen Willkommenskultur im Denken und Handeln der regionalen Akteure auf dem Programm. Gezielte Personalentwicklung zu verschiedenen Themen soll die Teilnehmer der Seminare dazu befähigen, ihre Unternehmen dort aktiv zu stärken, wo besonderer Handlungsbedarf bestehe. Das gelte auch für die Bildung gemeinsamer Netzwerke und die Ausweitung der Zusammenarbeit von Dienstleistern in der Region, die wichtige Bausteine der Offensive darstellen. „Die Ankunfts- und Übernachtungszahlen der vergangenen Jahre zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Angebotspalette ist mittlerweile breit aufgestellt und macht den Spreewald als Urlaubsziel zunehmend ganzjährig attraktiv. Mit unseren Aktiv- und Erholungsangeboten sprechen wir Aktivtouristen und Entspannungssuchende im Bereich Wellness gleichermaßen an und arbeiten konstant an neuen, wertschöpfenden Produkten“, erläutert Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverbandes Spreewald.
„Gute Produkte allein reichen aber nicht aus. Wir müssen von unseren Produkten begeistert sein und die Begeisterung auch an den Gast weitergeben. Begeisterte Gäste und deren Weiterempfehlungen sind der Schlüssel für unseren Erfolg. Dabei spielen unsere weitere Vernetzung untereinander und Zusammenarbeit der regionalen Akteure eine große Rolle“, sagt Annette Ernst.Um für die Zukunft einen starken Tourismus-Standort Spreewald zu schaffen mit tragfähiger Qualität, sei es unerlässlich, dass alle an einem Strang ziehen und zu Spreewaldbotschaftern werden. „Meine Idealvorstellung vom perfekten Tag im Spreewald ist, dass der Gast bei seiner Urlaubsreise einen Service genießen kann, der genau abgestimmt ist auf seine individuellen Bedürfnisse: alle regionalen Dienstleister können gleichermaßen umfassend auf den Gast eingehen und Fragen zum persönlichen Spreewald-Erlebnis beantworten. Das ist gemeint, wenn wir von lebendiger Willkommenskultur sprechen. In den Seminaren der Qualitätsoffensive möchten wir gezielt durch personelle Weiterentwicklung auch das Bewusstsein und die Kompetenz schärfen für ganzheitliche Gästebetreuung“, sagt Annette Ernst weiter. Die Offensive, in der Unternehmen für ihre Rolle bei der touristischen Regionalentwicklung sensibilisiert werden, starte als regionales Entwicklungsprojekt im Rahmen der ESF-Sozialpartnerrichtlinie des Bundes „Fachkräfte sichern - Gleichstellung fördern“ und werde inhaltlich flankiert vom Arbeitgeberverband DEHOGA Brandenburg e.V. und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Berlin-Brandenburg. Für das Projektmanagement agiere die hiba impulse gmbh Berlin als bewährter Organisationsträger der Sozialpartner. Das Konzept des Programms sei dabei, das eigene Entwicklungspotenzial von Unternehmen durch Qualifizierung von angehenden und schon vorhandenen Fach- und Führungskräften gezielt zu stärken, um so dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, junge, ambitionierte Menschen für eine berufliche Laufbahn in der Branche zu gewinnen und so wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Vordergrund stehe dabei auch die Unterstützung bei den Herausforderungen des demografischen Wandels. Zielgruppe der Qualitätsoffensive Die Qualitätsoffensive des Tourismusverbandes Spreewald in Kooperation mit MORITZ Hotelconsulting richte sich ohne Einschränkung an alle interessierten touristischen Dienstleister in der Region, die ihre Handlungskompetenzen für den aktiven Tourismusbetrieb weiter ausbauen möchten. Dies betrifft Unternehmen jeglicher Größe und Unternehmensform, heißt es. Einzelunternehmer als Kleinstbetriebe seien genauso willkommen wie Klein- und mittelständische Unternehmen. Stufen und Inhalte Die Offensive bestehe aus drei Säulen: