

Kostebraus Ortsvorsteher Dr. Hubert Lerche spricht von vielen fleißigen Helfern, die den »Pfad der Historie« auf dem ehemaligen Bahndamm im Unterdorf, zwischen Bahnhofsplatz und Goetheplatz, ermöglicht haben. Federführend unter der Arbeitsgruppe »Historie« stecke zirka 390 Stunden ehrenamtliche Arbeit überwiegend der örtlichen Vereine in der neuen Ortsattraktion. »Zudem gab es viele Sponsoren und weitere Einwohner, die uns mit Material und mit der Bereitstellung von Technik unterstützt haben«, erzählt Hubert Lerche. Er ist stolz, wie er sagt, dass sie den »Pfad der Historie« trotz der Corona-Pandemie in diesem Jahr einweihen können. Dass für Juni geplante Festwochenende wurde bereits auf den 10. bis 12. Juni 2022 verschoben. Wie Hubert Lerche berichtet, informieren insgesamt fünf Themeninseln mit 25 Metalltafeln sowie zwei große Informationstafeln aus Holz über die Entwicklung von Kostebrau. Es geht etwa um die Ortsteile, um das Vereinsleben, um Kultur, um die Industrie und um die Einwohnerentwicklung. Die Daten stammen vom Kultur- und Heimatverein Kostebrau e.V. und von den Recherchen der Historienarbeitsgruppe für das Jubiläum. Manuela von Schroedel-Siemau aus der Stadtverwaltung Lauchhammer, Fachbereichsleiterin Bildung, Soziales und Bürgerservice, dankte allen am Projekt Beteiligten. »Kostebrau wird zunehmend lebenswerter«, sagt sie und fügt an, dass auch die Zukunft Neues für Kostebrau bereithält: »Unter dem Motto ›300 Jahre Industriegeschichte Lauchhammer‹ wollen wir zukünftig unsere Region touristisch stärker vermarkten. Da wollen wir natürlich auch unsere Ortsteile einbeziehen.«