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Experten-Sprechstunde zu Darmkrebs

Lauchhammer. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Wie Ben Seidemann, Pressesprecher der Sana Kliniken Niederlausitz, berichtet, erkranken jährlich nach offiziellen Angaben zufolge rund 24.000 Frauen und 30.000 Männer daran. In einer kostenfreien Informationsveranstaltung erkläre Dr. Ahmad Oyais, Chefchirurg der Sana Kliniken Niederlausitz, am Mittwoch, 8. Januar, wie moderne Medizin mit Vorsorgeuntersuchungen, Diagnostik und Therapien helfen könne.
Chefchirurg Dr. Ahmad Oyais klärt in der kostenfreien Informationsveranstaltung am 8. Januar im Krankenhaus Lauchhammer über Darmkrebs und deren Möglichkeiten der Früherkennung, Diagnostik und Behandlung auf.

Chefchirurg Dr. Ahmad Oyais klärt in der kostenfreien Informationsveranstaltung am 8. Januar im Krankenhaus Lauchhammer über Darmkrebs und deren Möglichkeiten der Früherkennung, Diagnostik und Behandlung auf.

Bild: Rasche Fotografie

»Darmkrebs trifft überwiegend ältere Menschen ab 70 Jahren. Aber auch Jüngere können betroffen sein, vor allem dann, wenn sie familiär vorbelastet sind«, sagt Dr. Ahmad Oyais, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Am Krankenhausstandort Lauchhammer bilde die Behandlung von Darmkrebspatienten einen der Schwerpunkte des medizinischen Leistungsspektrums. »Wir sind in der Lage, unsere Patienten ganzheitlich von der Vorsorge über chirurgische und medikamentöse Therapien bis zur Nachsorge auf ihrem Behandlungsweg zu begleiten«, umreißt der Chefchirurg.

Um einer bösartigen Erkrankung vorzubeugen, sei die Früherkennung enorm wichtig. Dank einer verbesserten Vorsorge und moderner Diagnostik sei die Zahl der Neuerkrankungen in den vergangenen Jahren gesunken. »Darmkrebs entsteht nicht von heute auf morgen. Die Tumoren gehen in der Regel aus zunächst gutartigen Gewebeauffälligkeiten wie Polypen oder kleinen Wucherungen hervor«, erläutert Dr. Ahmad Oyais. Bei Vorsorgeuntersuchungen wie Darmspiegelungen (Koloskopien) könnten solche Anomalien frühzeitig erkannt und behandelt werden. Auch die Tumorchirurgie habe große Fortschritte gemacht. »Je früher die Behandlung beginnt, desto größer sind die Chancen auf Heilung«, betont der Chefarzt. Der international bekannte und fachkompetente Chefarzt verfüge über einen großen Erfahrungsschatz, auch mit herausfordernden OP-Befunden. Seit Dr. Ahmad Oyais im Herbst 2023 die Leitung der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie übernommen habe, habe er das Leistungsspektrum ausgebaut, weitere innovative minimalinvasive Techniken eingeführt und das ERAS-Konzept etabliert, um eine schnellere Genesung nach operativen Eingriffen zu fördern.

In einer kostenfreien Experten-Sprechstunde unter dem Titel »Wegschauen hilft nicht! – Volkskrankheit Darmkrebs« klärt Dr. Ahmad Oyais darüber auf, wie Darmkrebs entsteht und welche Möglichkeiten zur Früherkennung und Diagnostik zur Verfügung stehen. Außerdem erläuter der erfahrene Chirurg, wie Darmkrebs mit modernen Verfahren behandelt werden könne. Im Anschluss an den Vortrag hätten Interessierte die Möglichkeit, zu individuellen Fragen zum Thema mit dem Mediziner ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung beginne am 8. Januar um 17 Uhr, in der Alten Cafeteria im Krankenhaus Lauchhammer. Die Teilnahme sei kostenfrei und eine vorherige Anmeldung nicht notwendig.


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