

Hierbei hätten auch 30 Prozent der Väter von einer beruflichen Auszeit Gebrauch gemacht und sich der Betreuung und Erziehung des Kindes gewidmet. Bereits jetzt im II. Quartal dieses Jahres zeichne sich ab, dass im Jahr 2016 die Antragszahlen nochmals deutlich steigen werden. Mit Einführung des ElterngeldPlus im Juli 2015 hätten Eltern nun die Möglichkeit, ihr Elterngeldbudget besser auszuschöpfen und länger Elterngeld zu erhalten. Es sei eine neue Leistung für die Generation Vereinbarkeit Familie und Beruf. Es richte sich insbesondere an die Eltern, die früher in den Beruf zurückkehren möchten und so Elterngeld und Teilzeitarbeit miteinander kombinieren. Aus einem bisherigen Elterngeldmonat würden zwei ElterngeldPlus-Monate werden. Für die Antragsteller sei damit die Möglichkeit geschaffen worden, länger als bisher das Elterngeld in Anspruch zu nehmen. Wenn beide, Mutter und Vater, sich entscheiden, gleichzeitig für vier Monate jeweils 25 bis 30 Stunden in der Woche zu arbeiten und sich damit auch die Zeit mit ihrem Nachwuchs zu teilen, gibt es einen zusätzlichen Partnerschaftsbonus in Form von vier zusätzlichen ElterngeldPlus-Monaten pro Elternteil, heißt es. Die Wahl für Basiselterngeld, ElterngeldPlus, Partnerschaftsbonus oder auch die Kombination aller drei Gestaltungsmöglichkeiten hänge von den jeweiligen individuellen Lebensumständen wie Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung, Höhe der monatlichen notwendigen finanziellen Absicherung etc. ab. Unter der Internetadresse www.elterngeld-plus.de biete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Elterngeldrechner mit integriertem Planer an, mit dessen Hilfe die Eltern die verschiedenen Konstellationen individuell entwerfen können. Die Elterngeldstelle steht an den Sprechtagen für persönliche Beratungsgespräche ebenso zur Verfügung.