Peter Aswendt

ADAC GT Masters öffnet das Fahrerlager

Ein volles Startfeld garantiert auch in diesem Jahr spannende Rennen auf dem Lausitzring. Foto: ADAC GT Masters

Ein volles Startfeld garantiert auch in diesem Jahr spannende Rennen auf dem Lausitzring. Foto: ADAC GT Masters

Die Deutsche GT Meisterschaft gastiert am Samstag und Sonntag, 11. und 12. September, auf dem Lausitzring. Mit 3G-Regeln können die Fans Motorsport im Fahrerlager erleben. Das ADAC GT Masters markiert nach der Absage des Nürburgring-Wochenendes mit den Rennen auf dem Lausitzring die Saisonhalbzeit. Wie schon zum DTM-Event, dürfen auch bei den GT Masters Zuschauer die Rennen von der Tribüne aus verfolgen: »Die Sitzverteilung mit Abstand wird auch bei dem GT Masters Gültigkeit haben. Die Markierungen bleiben bestehen«, weiß Christian Damm, Mitarbeiter für Motorsportevents am Lausitzring. Das heißt, für die Zuschauer ist die Haupttribüne, sowie die Blöcke A, B und G in Kurve 1 zugänglich.

Fahrerlager offen

Mit zirka 5.000 Zuschauern pro Renntag rechnen die Veranstalter: »Das sind die Erfahrungen vom DTM-Wochenende«, berichtet der Dekra-Mitarbeiter. Mehr Karten pro Tag werden nicht zur Verfügung stehen. Sollten die Inzidenzwerte über die festgelegte Marke klettern, gelten wie immer neue Spielregeln. Neu und das wird die Motorsportfans freuen, ist der Zugang zum Fahrerlager: »Jeder, der ein Ticket hat, darf auch das Fahrerlager betreten«, verrät Damm. Am Lausitzring kehrt damit ein absolutes Highlight des Rennwochenendes zurück: der populäre Pitwalk. Jeweils 30 Minuten lang dürfen die Fans an beiden Tagen in der Boxengasse den Teams bei der Arbeit über die Schulter blicken. Die Tickets müssen online erstanden werden. Es gibt keine Tageskassen. Im Gegensatz zum Eventwochenende der DTM wird es auf dem Parkplatz P1 kein Testcenter geben: »Der Aufwand ist zu groß und ein Testunternehmen zu finden gestaltete sich als nicht möglich«, erklärt Damm. Das bedeutet, jeder, der nicht geimpft oder genesen ist, muss einen gültigen Negativtest mitbringen. Die Tickets werden in dem bekannten Kassenbereich am Kreisverkehr vor der Haupttribüne nach entsprechender Kontrolle freigeschaltet. Generell erfolgt die Zufahrt über die Autobahnabfahrt Klettwitz und der L55, Richtung Meuro. »Es wird die Kurzanbindung unter Nutzung des Hörlitzer Ecks gefahren«, verrät Christian Damm. Damit ergibt sich für die Rennen eine Strecklänge von 3 478 Metern. Das ist die kürzeste Strecke im GT-Masters-Kalender. Somit sind Rad-an-Rad-Kämpfe der knapp 30 GT3-Fahrzeuge garantiert. Sechs verschiedene Marken kämpfen um Punkte und Podestplätze. Nur 15 Punkte trennen die ersten sechs Plätze in der Gesamtwertung. Ob die Tabellenführer Mathieu Jaminet (FRA) und Michael Ammermüller (DEU) im Porsche 911 vom Team SSR Performance aus München ihren Platz an der Sonne behalten, ist eine der spannenden Fragen des GT Masters-Wochenendes. Tickets können nur online bis Freitag, 10. September, gekauft werden. Unter www.adac.de/motorsport stehen Tickets kontaktlos und sitzplatzgenau zum Selberausdrucken zur Verfügung.


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