

n seiner Weihnachtsaktion sammelt der WochenKurier Riesa dringend benötigtes Futter für die Tiere im Elbetierpark »Hebelei«. Große Sorge Tierpark-Chef Sven Näther hat große Sorge, ob er in diesem Winter genügend Futter für die Esel, Nutrias, Störche, Ziegen, Schafe, Frettchen, Meerschweinchen, Minischweine, Kaninchen, Katzen, Mäuse, Degus und viele mehr besorgen kann. Der viel zu trockene Sommer hat vor allem den Heu- und Strohvorrat schrumpfen lassen. »Es ist einfach nichts gewachsen«, bedauert Näther. Auch seine Lieferanten beklagen Ernteausfälle beim Futter. Kostete ein Ballen Heu bisher 25 Euro, werden sie derzeit für 70 Euro und mehr verkauft. Das kann sich Sven Näther auf Dauer nicht leisten, zumal er mindestens einen Ballen pro Tag benötigt. Auch das Ausweichen auf anderes Futter gelingt bei vielen traditionellen Haustierrassen in der Hebelei nicht. Bei der Futterbeschaffung will jetzt der Wochenkurier mit Ihrer aller Hilfe dem Elbetierpark unter die Arme greifen und dafür sorgen, dass die Futterkörbe immer gut gefüllt sind. So können Sie helfen Kleinere Futterspenden und Gutscheine für Baumarkt oder Tierhandlung können gern im WochenKurier Büro Riesa (Goethestraße 96c, Mo. bis Fr. 9 bis 18 Uhr) abgegeben werden. Diese sollen den Büro-Weihnachtsbaum schmücken. Dringend benötigte größere Heu- und Strohspenden bitte gleich direkt zum Tierpark bringen. Wer den Erlös seiner Altpapiersammlung für die Hebelei spenden möchte, kann bis 31. Dezember die Papierannahme der Firma Kynast GmbH in Poppitz (Prausitzer Str. 14) nutzen (Mo. bis Fr. 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr oder nach Absprache 03525/731197) Das Geld wird von dort automatisch an den Tierpark überwiesen. Bitte nur das Kennwort »Hebelei« angeben. Starke Unterstützer Schirmherr unserer Aktion ist der CDU-Landtagsabgeordnete Geert Mackenroth, der sich bereits seit Längerem für den Fortbestand des Tierparks in der Hebelei einsetzt. Er unterstützte aktiv die Gründung des Fördervereins »Freunde des Tierparks Hebelei« in der vergangenen Woche. Denn die Zukunft des Tierparks ist akut gefährdet: Vier Hektar des Geländes müssen nach Auslaufen der bisherigen Nutzungsberechtigung zurückgegeben werden. Der Pachtvertrag des Geländes vom Naturerlebniszentrum Elbepark Hebelei läuft im Jahr 2022 aus. Ohne dieses Gelände wäre das Alleinstellungsmerkmal – die Großzügigkeit und direkte Lage am Elberadweg – entfallen. Somit besteht bis Anfang 2022 Handlungsbedarf, um dieses einzigartige Freizeitangebot aufrecht zu halten. Nach intensiven gemeinsamen Beratungen mit Geert Mackenroth und der Familie Gerstmann wird jetzt ein Förderverein für den Tierpark helfen, Sachmittel und Spenden bereitzustellen. Die Mitglieder der Gründungsversammlung Torsten Gerstmann, Anja Schwarz, Ingeborg Reinacher, Kathrin Gerstmann, Diethard Heilig, Sven Näther, Geert Mackenroth, Mirko Bürkner und Thomas Gallitzdorfer sind zufrieden.