gb/pm/far

»Wege aus der Obdachlosigkeit« – Ein Projekt stellt sich vor

Riesa. Unter dem Titel »Wege aus der Obdachlosigkeit« wird am 20. April, ab 18 Uhr, im Stadtmuseum ein Projekt der Wohnungslosenhilfe in Riesa präsentiert.

Obdachlosenunterkunft in Riesa in Trägerschaft des DRK.

Obdachlosenunterkunft in Riesa in Trägerschaft des DRK.

Bild: DRK

»Dieses ist die öffentliche Abschlussveranstaltung zu unserem ›Peer-Projekt‹ in der Wohnungslosenhilfe. Das Projekt wurde aus Mitteln der »GlücksSpirale« finanziert und startete im Mai vergangenen Jahres«, erklärt Antje Kauffenstein vom DRK-Riesa.

Seit Mai 2022 stand die Wohnungslosenunterkunft an der Klötzerstraße 35 in Riesa allen Betroffenen oder Interessierten für eine Veranstaltungsreihe offen, die aller zwei Monate mit thematischen Bezügen stattfand. Ehemalige Betroffene (die sog. »Peers«) tauschten sich mit derzeit Wohnungslosen darüber aus, wie man es schaffen kann, aus der Wohnungslosigkeit in die eigenen vier Wände und in ein geregeltes Leben zurückzukehren.

Begleitet wurde die Reihe von Betreuern, Schuldner- und Suchtberatern, die den wertvollen Austausch fachlich unterstützten und Hilfsangebote aufzeigten.

Aus der gesamten Reihe sind Film- und Fotoaufnahmen entstanden, die der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Marco Branig (RiesaTV) wird den Abend moderieren.

Zudem haben sich ehemalige und derzeit Betroffene bereiterklärt, über ihr Leben und ihre Erfahrungen zu berichten. Die Peers und natürlich die Leiterin der Obdachlosenunterkunft Riesa, Lisa Smyrek, beantworten gern Publikumsfragen. Ein reger Austausch ist ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt ist frei.

Übrigens, die Film- und Fotoaufnahmen aus dem Projekt sowie weitere Infos sind bis 4. Mai im Foyer des Stadtmuseums Riesa zu sehen.


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