

Das diesjährige Motto: »Mensch sein im Einklang mit der Natur« findet traditionell auf der Frauenhainer Insel statt. Mit dabei sind auch wieder die Kiwi-Züchter aus Chemnitz, die viele Sorten vom Chemnitzer Züchter Werner Merkel vorstellen möchten. »Seine Züchtungen, besonders die winterharten Kiwipflanzen, sind vielfältig und für unser Klima hervorragend geeignet«, erklärt Rita Brauns aus dem Team.
Kiwi-Grundwissen: Es muss ein Pärchen sein
Man benötigt für eine erfolgreiche Kiwiernte immer ein Pärchen der Kiwipflanzen. Eine männliche Pflanze bestäubt bis zu acht weibliche Pflanzen. Sie sollten im Mindestabstand von drei Metern gepflanzt werden. Kiwipflanzen sind wie Weinreben mit Lianen und benötigen eine Rankhilfe. Die Pflanzen werden sehr alt und beginnen erst ab dem 3. Standjahr zu blühen und dann Früchte zu bilden. Sie sind winterhart bis minus 30 Grad und haben im Gegensatz zur handelsüblichen neuseeländischen Kiwi keine Behaarung. Man muss die Früchte nicht schälen.
Ernte von August bis zum Frost
Es gibt grünfrüchtige und rotfrüchtige Sorten. Jedoch reifen die roten Sorten früher beginnend ab August. Die grünen Sorten reifen ab September bis zum Frost. Man hat also mit einer rotfrüchtigen und grünfrüchtigen Sorte eine Ernte von August bis Oktober. Die Früchte reifen nacheinander über einen Zeitraum von etwa drei Wochen und an einer gesunden Pflanze sind bis 25 Kilo Ertrag zu erwarten. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig gewählt werden.
Veranstalter Flora et herba: Gemeinde Röderaue/ Leuchtpunkt gGmbH
Eintritt: 5 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei