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Verena Farrar

Unser Stahl Max kann nicht mehr...

Ein kapitaler Motorschaden zwingt die Riesaer Stadtbahn zum Boxenstopp: Bitte spenden Sie!

Der Stadtbahnverein braucht die Hilfe der Riesaer damit Stahl Max wieder fahren kann. Ein kapitaler Motorschaden verhindert derzeit den Einsatz der Stadtbahn. Jetzt müssen Spenden gesammelt werden. Auf dem von Udo Merzdorf entworfenen aktuellen Plakat hat der Stahl Max dicke Tränen im Gesicht und sieht sehr traurig aus. Und wirklich der Stadtbahn geht es nicht gut! Der Motor ist jetzt endgültig kaputt. »Für uns ist der Ernstfall eingetreten, ein Motorschaden verhindert im Moment den Einsatz unserer beliebten Bahn«, erklärt der 1. Vorsitzende des Stadtbahn Riesa e.V. Kurt Hähnichen. Er schätzt den Schaden nach Rücksprache mit den Spezialisten vom Autohaus Pohlmann in Zeithain auf insgesamt 12.000 Euro. Das sei eine Summe, die der Verein auch in Kooperation mit seinen treuen Partnern nicht allein stemmen kann. Der Toyota-Motor hat auf der Rückfahrt von Großenhain plötzlich den Geist aufgegeben. Reparatur ausgeschlossen, da es dieses eher exotische Motorenmodell schon lange nicht mehr gibt - Es muss ein neuer her. Hähnichen hofft, dass die Riesaer alle Vereinsmitglieder, Stadträte und engagierte Bürger ihre Loyalität beweisen und der Bahn mit einer Spende unter die Arme greifen können. Immerhin ist der auffällige Zug in der Innenstadt seit vielen Jahren ein knuffiges Alleinstellungsmerkmal in der Region und kleines touristisches Highlight nicht nur für alle Kinder. Die Stadtbahn rollt seit 2003 regelmäßig auf der fast 2,5 Kilometer langen Einkaufsmeile. Die Bahn pendelt dabei zwischen Riesenhügel und Rathausplatz und absolviert viele Sonderfahrten. Besonders tragisch ist es für den Verein, dass jetzt natürlich auch alle Sonderfahrten wegfallen, die bisher maßgeblich zur Finanzierung genutzt wurden. »Wir versuchen mit Hilfe des PNV Ausweichmöglichkeiten anzubieten und vermitteln gern die originalgetreu restaurierten Oldtimerbusse der Verkehrsgesellschaft, um die Kunden nicht zu enttäuschen, aber es ist eben kein Stahl Max«, fügt Kurt Hähnichen an und runzelt nachdenklich die Stirn. Bereits zur Riesaer Automeile wurden am Stand der Riesa-Information finanzielle Zuwendungen eingeworben, um MAX zu helfen, bald wieder seine Runden durch die Stadt zu ziehen. Bitte helfen Sie mit! Bankverbindung Stadtbahn Riesa e.V.: Sparkasse Meißen, IBAN: DE62850550003088888888 oder Volksbank Riesa eG, IBAN: DE47850949840001293206 Stichwort: Gemeinsam für die Stadtbahn


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