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Streetworker(in) gesucht

Die Straßensozialarbeit in Meißen will keiner machen. Seit Juli 2015 ist die Streetworker-Stelle der Stadt unbesetzt.

Im Sommer 2015 verabschiedete sich die Susann Fink aus Meißen – auf eigenen Wunsch, wie man hörte. Zuvor war sie ein knappes Jahr als Streetworkerin in Meißen tätig. Seither sucht die Stadt händeringend einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin – bisher vergebens. „Trotz der Stellenausschreibung der neu zu besetzenden Stelle eines/r Streetworkers/in ab dem 1.1.2016 auf unserer Website, bei der Agentur für Arbeit sowie in der Euro Akademie Görlitz ist es uns noch nicht gelungen, einen geeigneten Mitarbeiter zu finden“, teilte die Stadtverwaltung auf Nachfrage mit. „Aufgrund der angespannten Lage ist es momentan sehr schwierig, qualifizierte Sozialpädagogen für vakante Stellen zu gewinnen. Wie sie wissen, werden momentan zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Asylsuchenden Hilfe und Unterstützung bei der Unterbringung und weitergehenden Integration zu bieten, was vorwiegend durch sozialpädagogische Fachkräfte geleistet wird“, so Stadtsprecher Philipp Maurer. Die Stelle war ursprünglich bei der „Stiftung  Soziale Projekte“ angesiedelt. Streetworker helfen Jugendlichen u.a. bei Problemen, beispielsweise im Elternhaus oder im Zusammenhang mit Drogen. Vor der Einstellung von Frau Fink war der Posten ebenfalls lange Zeit unbesetzt.


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