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Solarstrom für Familienzentrum

Radebeul. Auf dem Dach des Familienzentrums Radebeul arbeiten künftig Aspekte des Denkmalschutzes und der Energiewende Hand in Hand.

Montage der Solaranlage auf dem Dach des Familienzentrums am Radebeuler Anger.

Montage der Solaranlage auf dem Dach des Familienzentrums am Radebeuler Anger.

Bild: Gabriele Hanke

Die Familieninitiative in Radebeul nutzt seit Neuestem die Kraft der Sonne, um Energiekosten zu sparen. Dafür haben die Stadtwerke Elbtal eine Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes am Radebeuler Anger errichtet. Keine Standardaufgabe, denn das Haus, in dem die Familieninitiative tätig ist, steht unter Denkmalschutz. Es ist die erste Anlage ihrer Art, die in Altkötzschenbroda installiert werden konnte.

Wie Denkmalschutz und Energiewende zueinander gefunden haben, erklärt Mathias Abraham, Leiter der Familieninitiative Radebeul e.V.: "Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit den Stadtwerken Elbtal eine Lösung gefunden zu haben, die nicht nur umweltbewusst Strom erzeugt, sondern sich auch unauffällig in das Gesamtbild unseres historischen Hauses einfügt."

Die Photovoltaikanlage erzeugt etwa 10.900 kWh pro Jahr, davon nutzt die Fami etwa 5.200 kWh. Dies entspricht einem Eigenverbrauchsanteil von 47%. 26 PV-Module wurden dafür auf das Spitzdach montiert. Im Mai haben die SWE und die Radebeuler Dachdecker die Anlage ans Netz gebracht. Über einem Zeitraum von einem Jahr kann damit eine Ersparnis von 1.800 Euro erzielt werden. Geld, das die "Fami" in vielfältige Angebote fließen lassen will. Die Familieninitiative leistet mit dem Umstieg auf PV-Strom auch einen Anteil zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Mit der Solaranlage werden zukünftig 4.360 kg CO2 pro Jahr eingespart.


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