Seitenlogo
pm/ck

Sächsische Höhenretter trafen sich bei WACKER

Nünchritz. Am 28. März fand das dritte Treffen der sächsischen Höhenretter bei WACKER in Nünchritz statt - dabei wurde genetzwerkt, sich informiert und geübt.

Auf Einladung der Werksfeuerwehr von WACKER fand am Standort Nünchritz am 28. März das dritte Treffen der sächsischen Höhenretter statt. Über 50 Mitglieder aus allen Landesteilen Sachsens waren der Einladung gefolgt.

Die spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) ist dann gefragt, wenn Einsatzkräfte der Feuerwehr an ihre Grenzen kommen. Am Standort Nünchritz sind es bisher eher technische Hilfeleistungen, die das SRHT-Team durchführt – beispielsweise, um Eiszapfen von Dachkanten zu entfernen. Anders kann dies außerhalb des Werkes sein. »Überall dort, wo große Höhen vorzufinden sind, ist das Potenzial für den Einsatz unserer speziellen Truppe. Wir wurden bis heute noch nicht außerhalb des Werkes alarmiert. Dies ist aber möglich«, erklärt Norman Muhs, Fachbereichsleiter und Ausbilder im Bereich SRHT am WACKER-Standort Nünchritz.

Neben der Vernetzung der Rettungskräfte und einem Vortrag des Landeskriminalamtes zum Thema »Suizidale Lagen in der Höhenrettung« wurde auch an drei Stationen praktisch geübt. Hier stand das Bewegen von schweren Lasten bis 250 Kilogramm, das Retten einer Person durch einen engen Schacht sowie das Retten einer adipösen Person per Trage durch ein Fenster auf dem Programm. Insgesamt war der Ausbildungstag ein Erfolg.

Übrigens: Die Ausbildung zur Einsatzkraft in der SRHT erfolgt in einem 80-Stunden-Lehrgang. Jeder Höhenretter benötigt zudem 80 Stunden Weiterbildung im Jahr.


Meistgelesen